Waghalsige Treppenfahrt endet für Elfjährigen im Krankenhaus!

Waghalsige Treppenfahrt endet für Elfjährigen im Krankenhaus!

Simbach, Deutschland - Ein mutiger Stunt endete in Simbach für einen elfjährigen Buben in einem Krankenhausaufenthalt. Am Freitag, den 11. Juli, war der Junge mit seinem Fahrrad eine lange Treppe bei der Kirche St. Bartholomäus hinuntergefahren. Leider hatte die unüberlegte Mutprobe fatale Folgen. Wie idowa berichtet, verlief am Ende der Treppe ein schmaler Gehweg, der unmittelbar an die Hauptstraße anschließt. Die Sicht auf die Straße ist an dieser Stelle denkbar schlecht – ein Umstand, der für den Schüler zum Verhängnis werden sollte.

Der Junge konnte nicht rechtzeitig bremsen und geriet direkt auf die Fahrbahn. Ein 64-jähriger Autofahrer, der in diesem Moment auf der Hauptstraße unterwegs war, versuchte noch zu bremsen, konnte aber eine Kollision nicht abwenden. Der Schüler stürzte und zog sich am Fuß Verletzungen zu. Glücklicherweise war die Sachschaden an seinem Fahrrad sowie am Auto relativ gering. Dennoch wurde er vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, um die Verletzungen abzuklären, wie auch das Wochenblatt bestätigt.

Ein Vorfall unter vielen

Immer häufiger kommt es zu ernsten Unfällen mit Radfahrern. Laut einer Analyse der Tagesschau sind allein im Jahr 2023 rund 27.400 Radunfälle ohne Fremdeinwirkung registriert worden. Besonders in den Wintermonaten verunglücken Radler oft aufgrund widriger Witterungsbedingungen, während die Infrastruktur in vielen Orten nicht ausgereift ist.

In der Regel sind es Alleinunfälle, die häufig keiner anderen Verkehrsteilnehmer bedürfen, um fatale Folgen zu haben. So erlitten im Jahr 2023 circa 6.400 Menschen schwere Verletzungen bei Alleinunfällen. Besonders ältere Radfahrer sind oft von solchen Unfällen betroffen, jedoch ist die Beliebtheit des Radfahrens auch bei dieser Altersgruppe stark angestiegen. Dies führt nicht nur zu mehr Unfällen, sondern auch zu einer erhöhten Gefahr auf den Straßen.

Der Vorfall in Simbach zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, auf die örtlichen Gegebenheiten zu achten und die eigenen Fähigkeiten realistisch einzuschätzen. Sicherheit geht vor, besonders wenn das Abenteuer mit dem Fahrrad lockt.