22-Jähriger aus Kenia ertrinkt in Dillinger Weiher – Tragödie am Badetag!

22-Jähriger aus Kenia ertrinkt in Dillinger Weiher – Tragödie am Badetag!
Ein tragischer Badeunfall hat am 12. August 2025 in Dillingen an der Donau für entsetzte Gesichter gesorgt. Ein 22-jähriger Geflüchteter aus Kenia ertrank in einem Weiher, der als „Donaualtheimer Schutte“ bekannt ist und zwischen Donaualtheim und Finningen liegt. Wie all-in.de berichtet, gingen gegen Mittag mehrere Notrufe bei der Polizei ein, als Passanten bemerkten, dass der junge Mann untergegangen war und nicht mehr auftauchte.
Rettungskräfte wie die Wasserwacht, Taucher und ein Hubschrauber waren schnell zur Stelle, um alles menschenmögliche zu tun. Doch das Unglück nahm einen grausamen Verlauf: Etwa 45 Minuten nach der ersten Meldung wurde der 22-Jährige schließlich gefunden. Trotz intensiver Wiederbelebungsversuche der Einsatzkräfte blieben diese erfolglos. Die genauen Umstände des Badeunfalls werden nun von der Kriminalpolizei untersucht, die ein Auge auf alle relevanten Details wirft. Der Geflüchtete hatte erst seit kurzem in der Region gewohnt und die Informationen zu seinen Schwimmfähigkeiten sind bislang unklar.
Ein umfassendes Problem
Der Vorfall ist nicht nur tragisch, sondern bringt auch eine besorgniserregende Statistik zum Vorschein. Laut SWR ist dies bereits der zweite tödliche Badeunfall im Kreis Dillingen in diesem Jahr; zuvor ertrank ein 23-jähriger Mann im Gartnersee bei Gundelfingen. Wolfgang Piontek, Bezirksvorsitzender der Wasserwacht Schwaben, warnt, dass das Bewusstsein für Wassergefahren zunehmend abnimmt. Besonders in diesem Sommer gab es einen Anstieg an Einsätzen, dabei blieb die Einhaltung der Baderegeln oft auf der Strecke, was zu gefährlichen Situationen führen kann.
„90 Prozent der Badeunfälle sind vermeidbar“, betont Piontek und spricht damit ein wichtiges Thema an. Die Wasserwacht und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) beobachten, dass häufig Kinder ohne Aufsicht ins Wasser gehen. Da die meisten Rettungsschwimmer ehrenamtlich tätig sind, gestaltet sich eine umfassende Überwachung der Badestellen als äußerst herausfordernd. Umso wichtiger ist das Befolgen einfacher Baderegeln:
- Nur baden, wenn man sich wohl fühlt und sich vorher abkühlen.
- Nicht hungrig oder direkt nach dem Essen ins Wasser gehen.
- Bei Gewitter sofort aus dem Wasser gehen und ein festes Gebäude aufsuchen.
- Nur an erlaubten Orten baden.
- Sich und seine Kräfte nicht überschätzen.
- Schwimmflügel und Luftmatratzen bieten keinen sicheren Schutz vor Ertrinken.
- Rücksicht nehmen.
Die traurigen Ereignisse in Dillingen sollten für uns alle ein Weckruf sein. Es ist unerlässlich, sich der Risiken beim Baden bewusst zu werden, um solche tragischen Unglücke in Zukunft zu verhindern. Nur durch mehr Aufklärung und das Einhalten von Sicherheitsvorkehrungen können wir unsere Badeerlebnisse sicherer gestalten.