Bundesminister informiert: A3-Ausbau bei Deggendorf startet durch!
Bundesverkehrsminister informiert über den sechsstreifigen Ausbau der A3 bei Deggendorf zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Kapazität.

Bundesminister informiert: A3-Ausbau bei Deggendorf startet durch!
Ein wichtiges Kapitel für die Verkehrsinfrastruktur in Bayern wird derzeit aufgeschlagen: Der Ausbau der A3 zwischen Deggendorf und Hengersberg nimmt Formen an. Patrick Schnieder, Bundesminister für Verkehr, hat sich vor Ort informiert und betont, wie entscheidend diese Autobahn für die Verkehrsachse in Deutschland ist. Ziel des Projekts ist es, die Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit auf dem rund elf Kilometer langen Abschnitt zu verbessern, der bereits dreifach überlastet ist. Dank der geplanten Erweiterung auf sechs Fahrstreifen wird eine erhebliche Erhöhung der Kapazität erwartet, wodurch auch Staus vermieden werden sollen. Dazu berichtet Autobahn.de.
Dirk Brandenburger, der Technische Geschäftsführer der Autobahn GmbH, bezeichnete den Besuch Schnieders als wichtiges Signal für die Fortschritte in den geplanten Maßnahmen. Christian Bernreiter, Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr, hob die Notwendigkeit der Maßnahmen hervor, da die aktuelle vierstreifige Fahrbahn stark überlastet ist. Um den Anwohnern gerecht zu werden, sind auch umfassende Lärmschutzmaßnahmen vorgesehen.
Aufwändige Vorbereitungen und Maßnahmen
Das Vorhaben umfasst auch die Erneuerung von insgesamt zwölf Brückenbauwerken, darunter die Donaubrücke Deggenau, die ein zentrales Element der Vorarbeiten darstellt. Unter anderem sind folgende Maßnahmen geplant:
- Neubau der Überführung bei Seebach, mit Fertigstellung bis Ende 2026.
- Provisorische Verbreiterung der Richtungsfahrbahn nach Nürnberg im kommenden Jahr.
- Umfassende Instandsetzungsarbeiten an der Donaubrücke Deggenau in den Jahren 2026 und 2027.
Der Ausbau der A3 in Franken ist übrigens schon seit Jahren im Gange, wie InFranken.de berichtet. Zwischen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen erstreckt sich der Ausbau über etwa 76 Kilometer. Hierbei handelt es sich um ein Projekt im Rahmen einer Öffentlich-Privaten Partnerschaft, das die Kapazität der Autobahn erhöhen und den Verkehrsfluss verbessern soll. Seit dem Baubeginn am 1. Mai 2020 sind die Arbeiten bereits zu 96 Prozent abgeschlossen, wobei der gesamte Ausbau bis Ende 2025 fertiggestellt sein soll.
Die ursprünglichen Kosten für den Ausbau von rund 1,5 Milliarden Euro haben sich aufgrund verschiedener unvorhersehbarer Faktoren erhöht. Die Corona-Pandemie, Starkregen sowie der Krieg in der Ukraine haben die Bauzeiten und -kosten negativ beeinflusst, was auch zu erhöhten Stahl- und Energiepreisen geführt hat.
Mit all diesen Maßnahmen wird nicht nur die Kapazität der A3 deutlich gesteigert, sondern gleichzeitig auch die Sicherheit und Lebensqualität der Anwohner durch wirksame Lärmschutzmaßnahmen verbessert. Der Fortschritt bleibt also nicht stehen und es gibt viel zu tun in der Bayerischen Verkehrslandschaft.
