Neuer Laufstreifen in Dachau: Altstadt wird barrierefrei gestaltet!
Dachau erweitert Laufstreifen in der Altstadt ab 31. Oktober. Ziel: bessere Barrierefreiheit für alle Bürger.

Neuer Laufstreifen in Dachau: Altstadt wird barrierefrei gestaltet!
In Dachau geht es voran, um die Altstadt noch fußgängerfreundlicher zu gestalten. Dazu wird ab dem 31. Oktober mit dem Umbau eines neuen Laufstreifens zwischen dem Widerstandsplatz und der Martin-Huber-Treppe begonnen. Das Projekt soll voraussichtlich fünf bis sechs Wochen in Anspruch nehmen. Ziel ist es, das Durchqueren der Altstadt für mobilitätseingeschränkte Menschen und Eltern mit Kinderwagen sicherer und bequemer zu gestalten. Dabei bleibt die Erreichbarkeit der ansässigen Geschäfte und Wohnungen während der Bauarbeiten grundsätzlich gewährleistet. Einzige Einschränkung: Der Widerstandsplatz wird nur über die obere Zufahrt befahrbar sein und teils als Materiallager fungieren.
Besonders hervorgehoben wird die neue Pflasterverlegung, die am Gehweg vor dem Geschäft „Sinneslust“ beginnt. Die Baustelle wird sich anschließend Stück für Stück in Richtung Martin-Huber-Treppe bewegen, was bedeutet, dass die Stadtbewohner und Besucher in der Übergangszeit Geduld benötigen werden. Doch die Maßnahme hat das Potenzial, das Stadtbild und die Nutzung der Altstadt nachhaltig zu verbessern. Jeder Schritt in Richtung Barrierefreiheit ist wichtig, um inklusivere Lebensräume zu schaffen.
Barrierefreiheit: Ein globales Anliegen
Dass Barrierefreiheit überregionale und internationale Dimensionen hat, zeigt sich auch in den globalen Ansätzen, die in den letzten Jahren entwickelt wurden. Die digitale Barrierefreiheit ist ein bedeutendes Menschenrechtsthema, das vor allem in der Europäischen Union und den USA erhebliche Fortschritte gemacht hat. In der EU verpflichtet der European Accessibility Act Unternehmen zur barrierefreien Gestaltung digitaler Produkte. In Deutschland wurde dieser Ansatz im Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) verankert, das auch private Unternehmen ab 2025 zur Einhaltung entsprechender Standards auffordert.
Daneben müssen öffentliche Stellen durch die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV 2.0) dafür sorgen, dass digitale Inhalte allen Menschen zugänglich sind. Der Vergleich internationaler Regelungen zeigt, dass die Umsetzung von Barrierefreiheit teils fragmentiert, aber stets von der gesellschaftlichen Sensibilisierung abhängig ist. In Ländern wie Norwegen und Australien gibt es bereits gesetzliche Grundlagen, die digitale Inklusion fördern und unterstützen.
Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung
Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung stehen nicht nur öffentliche Stellen, sondern auch private Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Angebote barrierefrei zu gestalten. Digitale Lösungen wie die **Carteira de Trabalho Digital**, die in Brasilien eingeführt wurde, sind ein Beispiel dafür, wie digitale Zugehörigkeit und Bürgerrechte gefördert werden können. Dieser Prozess ist einfach, geschieht online und ohne bürokratische Hürden, was insgesamt zu einer besseren Integration der Bürger und der Regierung beiträgt. Informationen werden gebündelt, von Arbeitsverträgen bis hin zu Leistungen, alles in einer modernen App verfügbar. Umso einfacher ist es, diese Informationen im Alltag zu nutzen.
Wie die Entwicklungen in Dachaus Altstadt zeigen, ist die Barrierefreiheit ein Anliegen, das vor Ort enorm wichtig ist. Mit jedem neuen Schritt hin zu mehr Barrierefreiheit bewegen wir uns in die richtige Richtung – für alle Menschen! Die Bauarbeiten in Dachau sind ein konkretes Beispiel dafür, wie auch kleine Schritte im Localscale große Bedeutung haben können.