Chaotischer Bahnverkehr in Coburg: Unbekannte Täter fliehen nach Sabotage!
Unbekannte Täter haben am Coburger Bahnhof Kabel durchtrennt und störten somit den Zugverkehr. Hinweise zur Ermittlung erwünscht.

Chaotischer Bahnverkehr in Coburg: Unbekannte Täter fliehen nach Sabotage!
Coburg steht gegenwärtig im Zeichen eines ernsten Vorfalls, der in den frühen Morgenstunden des 12. Augusts 2025 eine massive Störung des Zugverkehrs zur Folge hatte. Unbekannte Täter durchtrennten gegen 5 Uhr mehrere wichtige Kabel im Bereich des Coburger Bahnhofs, was zu erheblichen Beeinträchtigungen sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr führte. Betroffen waren insbesondere die Weichen- und Signalsteuerungen, die für einen reibungslosen Ablauf des Bahnbetriebs unerlässlich sind. Die Störung wurde umgehend von Mitarbeitern der Deutschen Bahn AG gemeldet, die die Bundespolizei informierten, nachdem sie das Problem im Gleisbereich festgestellt hatten, wie Wiesentbote berichtet.
Die beschädigten Kabel wurden im Laufe des Vormittags in der Nähe des Coburger Bahnhofs, an der Bahnstrecke Richtung Rödental gefunden. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 20.000 Euro geschätzt, was die Dimension des Vorfalls verdeutlicht. Während der ersten Stunden nach der Tat kam es zu massiven Verzögerungen und Ausfällen im Zugverkehr, die bis in die Mittagsstunden anhielten, was passierende Reisende und Pendler in eine unangenehme Lage brachte. Ob es sich bei diesem Vorfall um einen vorsätzlichen Sabotageakt handelt, bleibt derzeit noch unklar, informiert Bayreuther Tagblatt.
Ermittlungen im Gange
Die Kriminalpolizei Coburg hat umgehend die Ermittlungen aufgenommen. Diese beinhalten unter anderem Spurensicherungsmaßnahmen sowie die Vernehmung von möglichen Zeugen. Die Polizeibeamten arbeiten intensiv daran, die Hintergründe der Tat aufzuklären, und sind zudem auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Die Bevölkerung wird daher gebeten, auffällige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Coburger Bahnhofs zu melden. Das zuständige Polizeirevier kann unter der Telefonnummer 09561/645-0 kontaktiert werden.
Die Ermittler stehen vor der Herausforderung, herauszufinden, was genau in der Nacht zum 12. August geschehen ist. Die Dringlichkeit dieser Ermittlungen ist nicht zuletzt durch die erhöhten Sicherheitsanforderungen im Bahnverkehr gegeben. Das Zusammenwirken von Bürgern und Polizei kann entscheidend sein, um die Täter zur Rechenschaft zu ziehen und mögliche Wiederholungen solcher Vorfälle zu verhindern.
Der Fall hat die Gemüter in Coburg bewegt und zeigt, wie verletzlich die Infrastruktur auch in kleineren Städten sein kann. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Informationen die Ermittlungen ans Licht bringen werden und ob die Verantwortlichen gefasst werden können. In der Zwischenzeit bleibt den Betroffenen nichts anderes übrig, als den Unannehmlichkeiten der Beeinträchtigungen im Zugverkehr mit Geduld zu begegnen.