Landkreis Bayreuth bleibt Fairtrade-Gemeinde: Erfolg durch Gemeinschaft!

Der Landkreis Bayreuth bleibt Fairtrade-Gemeinde, fördert fairen Handel durch zahlreiche Initiativen und engagiert sich für gerechte Bedingungen.
Der Landkreis Bayreuth bleibt Fairtrade-Gemeinde, fördert fairen Handel durch zahlreiche Initiativen und engagiert sich für gerechte Bedingungen. (Symbolbild/MW)

Landkreis Bayreuth bleibt Fairtrade-Gemeinde: Erfolg durch Gemeinschaft!

Bayreuth, Deutschland - Im Landkreis Bayreuth gibt es Grund zur Freude: Landrat Florian Wiedemann hat die erneute Auszeichnung als Fairtrade-Gemeinde bestätigt. Diese Würdigung zeigt, dass fairer Handel hier nicht nur ein Schlagwort, sondern fest verankert im Alltag ist. Zahlreiche Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft setzen sich gemeinsam für fair gehandelten Produkte ein, die nicht nur den Konsumenten zugutekommen, sondern auch den Produzenten in den Entwicklungsländern eine faire Chance bieten. Laut dem Bayreuther Tagblatt tragen die Städte Pegnitz, Creußen und Goldkronach zum Erfolg der Fairtrade-Initiative im Landkreis bei. Diese Städte engagieren sich aktiv für faire Arbeitsbedingungen und eine gerechtere Weltwirtschaft.

Doch was genau bedeutet Fairtrade? Der Begriff steht für ein Konzept, das auf gerechte Handelsbedingungen abzielt. Es fördert die Unterstützung von Kleinbauern und Arbeitern in Entwicklungsländern, indem Mindestpreise und faire Arbeitsbedingungen festgelegt werden. Die Teilnehmer am fairen Handel profitieren nicht nur wirtschaftlich, sie erfahren auch eine Verbesserung ihrer Lebensqualität. Diesbezüglich informiert die Seite Fairsharing über die grundlegenden Aspekte und Vorteile des Fairtrade-Systems.

Engagement im Landkreis

Die zahlreichen Initiativen im Landkreis zeigen deutlich, dass hier viel geleistet wird: Ob beim Fairen Frühstück, den beliebten Fairen Strickcafés oder dem Ausbau des Angebots fair gehandelter Produkte in Geschäften und Gastronomiebetrieben – die Vielfalt ist groß. Seit der Erstzertifizierung im Jahr 2019 hat sich einiges bewegt, und die Steuerungsgruppe Fairtrade Town Bayreuth plant weitere Projekte zur Förderung des fairen Handels.

Diese Gruppe wird von Dr. Klaus Wührl-Struller, einem engagierten Stadtrat und Theaterpädagogen, geleitet. Unterstützt wird er von einer achtköpfigen Runde, die auch Vertreter von Bildungseinrichtungen und lokaler Wirtschaft umfasst, darunter die Klimaschutzmanagerin Gesa Thomas und die Eine-Welt-Promoterin Dr. Kirstin Wolf. Gemeinsam ist es ihr Ziel, das Bewusstsein für nachhaltige Einkaufsentscheidungen in der Bevölkerung weiter zu schärfen und neue Bildungsinitiativen an Schulen einzuführen. Mehr Details dazu finden sich auf der Webseite der Stadt Bayreuth: Bayreuth.de.

Globales Netzwerk und zukunftsorientierte Projekte

Interessanterweise ist der Landkreis Bayreuth Teil eines globalen Netzwerks von über 2.000 Fairtrade-Towns in 36 Ländern. Das zeigt, dass unser Engagement nicht isoliert ist, sondern zur internationalen Fairtrade-Bewegung gehört, die darauf abzielt, die wirtschaftliche Unabhängigkeit von Produzenten in Entwicklungsländern zu fördern. Ziel der Fairtrade-Steuerungsgruppe ist es somit, das Engagement zu vertiefen und neue Maßnahmen für den fairen Handel zu initiieren.

Insgesamt wird hier eindrucksvoll vorgelebt, wie wichtig und sinnvoll fairer Handel ist. Er betrifft nicht nur die Produzenten, sondern auch Konsumenten, die mit ihren Kaufentscheidungen aktiv zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen beitragen. Auf diese Weise wird das Bewusstsein für nachhaltige und faire Produktionsweisen gefördert und eine gerechtere Weltwirtschaft angestrebt. Solche Initiativen sind genau das, was wir brauchen, um eine positive Veränderung herbeizuführen.

Details
OrtBayreuth, Deutschland
Quellen