Trainsurfer in Bamberg: 19-Jähriger erleidet Stromschlag am Gleis!

Trainsurfer in Bamberg: 19-Jähriger erleidet Stromschlag am Gleis!
Bamberg, Deutschland - Ein gefährliches Spiel mit schweren Folgen hat sich am Mittwochnachmittag am Bahnhof in Bamberg ereignet. Ein 19-jähriger Mann aus Thüringen, der sich selbst als „Trainsurfer“ bezeichnete, wurde schwer verletzt, nachdem er beim Einfahren eines Regionalzugs eine Stromverbindung zwischen zwei Wagen berührte. Zeugen hörten einen lauten Knall und alarmierten sofort die Polizei, die den Vorfall untersuchte. Der junge Mann war zuvor ins Gleis gestiegen und saß dort, als er von dem Stromschlag getroffen wurde und ins Gleisbett stürzte. Nach dem Vorfall wurde er mit Verbrennungen und Abschürfungen ins Krankenhaus gebracht, wo er nun behandelt wird. Diese gefährlichen Aktionen ziehen nicht nur körperliche, sondern auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich, denn der junge Mann muss sich wegen eines *gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr* verantworten, wie MDR berichtet.
Was genau bedeutet eigentlich ein „gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr“? Laut § 315 StGB ist damit eine Straftat definiert, die erfüllt ist, wenn die Sicherheit des Schienenbahn- oder Schwebebahnverkehrs durch bestimmte Handlungen beeinträchtigt wird. Dazu zählen unter anderem das Zerstören oder Beschädigen von Anlagen sowie das Herbeiführen von Hindernissen, was auch durch das Verhalten von Personen, wie im aktuellen Fall, geschehen kann. Die Konsequenzen sind deutlich: Selbst fahrlässige Handlungen können mit Geld- oder Freiheitsstrafen geahndet werden, während vorsätzlich begangene Taten mit Haftstrafen von bis zu zehn Jahren geahndet werden können, erklärt SOS Verkehrsrecht.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen
Ein *gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr* ist also nicht zu unterschätzen. Welche Strafen drohen in einem solchen Fall? Neben Geldstrafen müssen sich die Täter auf harte Strafen einstellen. Bei vorsätzlichen Eingriffen beläuft sich die Haftstrafe in minder schweren Fällen auf sechs Monate bis zu zehn Jahren. Dies gilt insbesondere, wenn durch die Tat viele Menschen gefährdet wurden oder sogar Personen zu Schaden kommen. Die aktuell verübte Handlung könnte den 19-Jährigen möglicherweise deutlich länger in rechtliche Schwierigkeiten bringen. Ein Bussgeldkatalog erklärt weiter, dass selbst der Versuch eines gefährlichen Eingriffs strafbar ist und nicht aus einem Fehler heraus geschehen sollte.
Der Fall zeigt einmal mehr, wie riskant es ist, mit der Sicherheit des Bahnverkehrs zu spielen. Ob durch Spaß oder Leichtsinn – solch ein Verhalten kann nicht nur schwerwiegende Verletzungen zur Folge haben, sondern auch langanhaltende rechtliche Konsequenzen. Sudden Chills könnten die Unbesorgten von den Schienen fernhalten, doch für den jungen Mann ist bereits jetzt klar, dass sein Übermut ihn teuer zu stehen kommen wird. Bleiben Sie besonders vorsichtig, wenn Sie sich in der Nähe von Bahngleisen aufhalten!
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Ort | Bamberg, Deutschland |
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