BuB fordert klare Zukunftsplanung für Bamberger Ankerzentrum!

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Die Bamberger BuB-Fraktion fordert Klarheit zum Ankerzentrum und dezentralen Unterbringungskonzept. Stadtrat behandelt Antrag.

Die Bamberger BuB-Fraktion fordert Klarheit zum Ankerzentrum und dezentralen Unterbringungskonzept. Stadtrat behandelt Antrag.
Die Bamberger BuB-Fraktion fordert Klarheit zum Ankerzentrum und dezentralen Unterbringungskonzept. Stadtrat behandelt Antrag.

BuB fordert klare Zukunftsplanung für Bamberger Ankerzentrum!

In bambergischen Stadtrat wird ein heißes Eisen angepackt: Die Fraktion Bambergs unabhängige Bürger (BuB) hat einen Antrag auf einen verbindlichen Sachstandsbericht zur Zukunft des Ankerzentrums (AEO) sowie über das Dezentrale Unterbringungskonzept der Stadt eingereicht. Wie der Wiesentbote berichtet, steht die Thematik auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung, was bei vielen in der Stadt auf große Aufmerksamkeit stößt.

Besonders brisant ist die zeitliche Befristung bis zum 31. Dezember 2025, die durch eine Gemeinsame Erklärung zwischen der Stadt Bamberg und dem Freistaat Bayern festgelegt wurde. Daniela Reinfelder, die Fraktionsvorsitzende der BuB, hat eindringlich gefordert, dass klarer Verhandlungsstand mit dem Freistaat sowie ein realistischer Zeitplan und entsprechende Meilensteine bis Jahresende ausgearbeitet werden. „Es gibt immer wieder Anzeichen, dass der Freistaat das Ankerzentrum über 2025 hinaus fortführen möchte“, so Reinfelder. Dies würde der ursprünglichen Befristung zuwiderlaufen und sorgt für Verärgerung in der Stadtgesellschaft, besonders im Bamberger Osten, wie auch BuB-Stadträtin Karin Einwag betont.

Unklare Perspektiven und Sorgen der Bürger

Die Fraktion äußert ebenso Besorgnis über die Unklarheit bezüglich des Dezentrale Unterbringungskonzepts, das 2024 ins Leben gerufen wurde. Was ist mit den Standortkriterien, den Kapazitäten und der Finanzierung? Um diese Fragen zu klären, verlangt die BuB nicht nur einen detaillierten Bericht über den aktuellen Stand, sondern auch ein monatliches Reporting an die zuständigen Gremien. „Planungssicherheit ist für unsere Anwohner, Schulen, Ehrenamtler und die gesamte Stadtentwicklung unerlässlich“, so Einwag weiter.

Ein wichtiger Punkt im Antrag ist die Forderung nach kleinen, sozial verträglichen Einrichtungen statt großer Strukturen. Klaus Stieringer, ein weiterer BuB-Stadtrat, merkt an, dass man hier unbedingt ein gutes Händchen haben muss, um die soziale Verträglichkeit zu garantieren. Zudem sollen auch transparente Informationen zu Folgekosten und Sicherheitsaufwänden bereitgestellt werden, falls der Freistaat länger bleiben möchte, um die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen.

Kernpunkte des Antrags im Überblick

Aspekt Details
Schriftlicher Sachstandsbericht AEO Rechts-/Verhandlungsstand, Szenarien, Zeitplan, Ressourceneffekte
Sachstandsbericht Dezentral-Konzept Projektstand seit 2024, Meilensteine, Standort- & Kapazitätsplanung
Monatliches Reporting An den Sozial-/Konversionssenat bis zur Entscheidung/Umsetzung
Öffentliche Kurzfassung der Berichte Auf der städtischen Website, soweit zulässig

Im Großen und Ganzen erwartet die Fraktion von den zuständigen Behörden und dem Freistaat klare Antworten und einen nachvollziehbaren Fahrplan. So muss man darauf hoffen, dass in der nächsten Stadtratssitzung weitreichende Klarheit geschaffen wird, um das Vertrauen der Bürger in die kommunalen Entscheidungsträger zu stärken. Die Fragen und Sorgen um die Zukunft des Ankerzentrums sind hoch, und es wird Zeit, dass die Stadtspitze den Bambergern eine Antwort liefert, mit der sie sich identifizieren können.