Neuer Pächter für die Kissinger Hütte gesucht – Jetzt bewerben!

Neuer Pächter für die Kissinger Hütte gesucht – Jetzt bewerben!
Die Kissinger Hütte in Sandberg steht vor einem Neuanfang. Nach dem verheerenden Großbrand, der am 18. März 2025 den Gastronomiebereich der Hütte weitgehend zerstörte, sind die Aufräum- und Abrissarbeiten nun fast abgeschlossen. Der Rhönklub ZV Bad Kissingen e.V. schaut optimistisch in die Zukunft und ist auf der Suche nach neuen Pächtern. Das bisherige Pächterpaar, Diana und Dennis Tisma, hat sich beruflich neu orientiert und wird nicht zurückkehren. Es ist jedoch bekannt, dass sie die erhaltenen Spenden für den Wiederaufbau weitergeben werden.
Der Vorstand des Rhönklubs, Manfred Egert, informiert, dass der Neubau der Hütte für Frühjahr 2026 geplant ist. Ein neuer Pächter könnte bereits im Juni 2026 sein Engagement aufnehmen, eventuell sogar ein bis zwei Monate später. Die neue Hütte wird Platz für 80 Gäste und über 59 Übernachtungsmöglichkeiten bieten. Interessiert sind Bewerber, die Erfahrung in der Gastronomie mitbringen und die Hütte im traditionellen Betrieb weiterführen wollen.
Anforderungen an neue Pächter
Die Erwartungen an die neuen Pächter sind klar: Zuverlässige Hüttenöffnungszeiten sowie eine regionale Preisgestaltung sind unerlässlich. Zudem wird ein längerfristiger Pachtvertrag angestrebt. Bewerbungen werden bis zum 31. August 2025 erbeten, und Interessierte können Rückfragen direkt an Manfred Egert unter der Nummer 0172 – 1709 282 richten.
Neubau und Verbesserungen
Wie die Fuldaer Zeitung berichtet, wird der Neubau der Kissinger Hütte barrierefrei gestaltet. Eine wichtige Erweiterung ist die Integration eines Behinderten-WCs. Die geplanten Verbesserungen umfassen höhere Geschossdecken, eine zusätzliche Pächterwohnung und eine Löschwasserzisterne. Zudem soll eine Photovoltaikanlage installiert werden, um zur Stromversorgung und Wärmeerzeugung beizutragen.
Der Aussage von Manfred Egert zufolge wird der Bau, dessen Baurecht für August 2025 erwartet wird, einige Veränderungen mit sich bringen. So wird die Kellerfläche kleiner, während die Grundfläche der Hütte größer wird. Dabei ist die Bauweise, ob massiv oder in Holzständerbauweise, noch nicht endgültig entschieden. Vorzugsweise sollen vorgefertigte Teile zum Einsatz kommen, um eine rasche Umsetzung zu gewährleisten.
Die bisherigen Sanierungsmaßnahmen, die von 2019 bis 2021 über eine Million Euro in Anspruch nahmen, hatten die Hütte erst in neuem Glanz erstrahlen lassen. Dennoch liegt der Fokus jetzt ganz auf dem Wiederaufbau, der eigene Herausforderungen mit sich bringt.
Zusammengefasst steht die Kissinger Hütte vor einem spannenden und zugleich herausfordernden Neuanfang. Die Hoffnung auf eine positive Wende ist groß, und die Region freut sich auf die Rückkehr eines Traditionsstandorts, der in den kommenden Jahren ganz neu erstrahlen wird. Für alle, die sich sportlich betätigen oder einfach die Natur genießen möchten, bleibt die Hütte ein zentraler Anlaufpunkt im schönen Bayern.