Würzburg: Gestohlene Kanone rollt zurück zum Schausteller – Polizei ermittelt!

Eine Kanone, die während des Kiliani-Volksfestes in Würzburg gestohlen wurde, kehrte nach erfolgreicher Polizeiarbeit zu ihrem Besitzer zurück.
Eine Kanone, die während des Kiliani-Volksfestes in Würzburg gestohlen wurde, kehrte nach erfolgreicher Polizeiarbeit zu ihrem Besitzer zurück. (Symbolbild/MW)

Würzburg: Gestohlene Kanone rollt zurück zum Schausteller – Polizei ermittelt!

Würzburg, Deutschland - Ein nächtlicher Spaziergang in Würzburg brachte eine überraschende Entdeckung mit sich: Eine Kanone, die einem Schausteller gehört, wurde gefunden und an ihren Besitzer zurückgegeben. Dieser Vorfall sorgt momentan für Gesprächsstoff in der Stadt, denn die Kanone ist nicht irgendein altes Geschütz, sondern ein wichtiges Stück für den Schausteller August Schneider, der sie als Teil seines Standes bei der Wildwasserbahn am Kiliani Volksfest integriert hat. Laut BR wurde die Kanone am Freitag an Schneider übergeben, nachdem sie am Montagmorgen in einem unglücklichen Vorfall entnommen wurde.

Die Geschichte hinter der Rückkehr der Kanone beginnt früh am Montag. Während Schneider gemütlich frühstückte, informierte ihn ein Kollege über das Fehlen seines wertvollen Stücks. Schockiert rief er die Polizei, die sofort einen Aufruf an alle Schausteller des Kiliani Volksfestes richtete, um den rechtmäßigen Eigentümer zu finden. Das Volksfest, das derzeit am Mainufer stattfindet, bietet eine lebhafte Kulisse, die den Diebstahl besonders auffällig machte. Ein Zeuge hatte die Diebe bei der Alten Mainbrücke beobachtet und die Polizei verständigt. Diese konnte die Kanone schließlich in der Nacht von Sonntag auf Montag um etwa 1 Uhr auf der Mainbrücke sichern, bleibt jedoch weiterhin auf der Suche nach den Tätern.

Die Rückgabe der Kanone

Die Rückgabe der Kanone nimmt eine zentrale Rolle ein, da dieses alte Geschütz nicht nur als Dekoration für den Schausteller dient, sondern auch Emotionen und Erinnerungen verkörpert. Schneider bezeichnet die Kanone als „unersetzliches Stück“ für seinen Stand. Die Polizei, die bei der Erstprüfung nur die Kanone, jedoch nicht die Diebe vorfand, behielt das Geschütz vorübergehend in der Tiefgarage der Polizeiinspektion, wo sie sicher aufbewahrt wird. Währenddessen dauern die Ermittlungen gegen Unbekannt an, und es wird vermutet, dass drei Personen an dem Diebstahl beteiligt waren, ob geplant oder spontan, bleibt unklar.

Die Polizei war gezwungen, kreativ zu werden, da die Kanone viel zu groß für den Kofferraum eines Streifenwagens war. Stattdessen schoben die Beamten das schwere Stück etwa 500 Meter bis zur Polizeiwache. Diese unkonventionelle Herangehensweise sorgte für einige Heiterkeit, da solch eine Transportmethode in der Stadt nicht alltäglich ist. Doch der Spaß endet hier nicht, denn die Geschehnisse um die Kanone sind ein weiteres Kapitel in der bunten Geschichte des Kiliani Volksfestes, das durch solch unerwartete Vorfälle zusätzlich belebt wird.

Ein Volksfest mit Scharm

Das Kiliani Volksfest, das in vollem Gange ist, zieht zahlreiche Besucher an und bietet jede Menge Spaß und Unterhaltung. Neben der Rückkehr der Kanone sorgen auch viele Fahrgeschäfte und Stände für Begeisterung. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage entwickeln wird und ob die Polizei die mutmaßlichen Diebe ausfindig machen kann. Schneider hofft derweil, dass seine Kanone bald wieder an ihrem Platz am Stand stehen kann, um den zahlreichen Festbesuchern Freude zu bereiten.

Die bayerische Stadt Würzburg zeigt sich einmal mehr von ihrer aufregenden Seite, und die Geschichten, die aus diesem Vorfall resultieren, werden noch lange ein Gesprächsthema der Bürger sein. Was als typischer Tag am Volksfest begann, entwickelte sich über eine kleine Unannehmlichkeit zu einer Anekdote, die nicht so schnell in Vergessenheit geraten wird. Bleibt zu hoffen, dass die Polizei bald Licht ins Dunkel bringt!

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OrtWürzburg, Deutschland
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