Petra Sewalds Rosengarten: Ein Paradies der Begegnungen in Schnaitsee!

Erfahren Sie, wie Petra Sewald in Schnaitsee Rosengärten gestaltet und traumatisierten Frauen einen interkulturellen Garten bietet.
Erfahren Sie, wie Petra Sewald in Schnaitsee Rosengärten gestaltet und traumatisierten Frauen einen interkulturellen Garten bietet. (Symbolbild/MW)

Petra Sewalds Rosengarten: Ein Paradies der Begegnungen in Schnaitsee!

Traunstein, Deutschland - In Schnaitsee, wo der Geruch von frischen Rosen in der Luft liegt, sorgt Petra Sewald für blühende Begeisterung. Die Gartenbäuerin hat sich in den letzten 30 Jahren unermüdlich um ihren Vierseithof gekümmert, der ihren Großeltern gehörte und heute ein blühendes Paradies auf etwa 1500 Quadratmetern darstellt. Wie die PNP berichtet, verwandelt sich ihr Garten im Frühjahr und Sommer in ein wahres Blütenmeer und zieht regelmäßig Mitglieder des Gartenbauvereins an, die den Kloamoiahof in Kirchstätt besuchen.

„Wenn das Glück im Rosengarten blüht, dann hat man als Gartenbäuerin schon viel erreicht“, sagt Petra, während sie liebevoll ihre Pflanzen pflegt. Ihr unermüdlicher Einsatz und die Hingabe zur Natur zeigen sich in der Vielfalt der Pflanzen, die neben Rosen auch andere Blumen und Kräuter umfasst. Diese Leidenschaft und Expertise machen sie zum Vorbild für viele in der Region.

Interkulturelle Begegnungen im Garten

Doch nicht nur in Schnaitsee, sondern auch in Berlin gibt es interessante Gartenprojekte, die Menschen zusammenbringen. Der Interkulturelle Garten Rosenduft wurde speziell für traumatisierte Frauen aus Bosnien und Herzegowina ins Leben gerufen. Dieser Garten, der etwa 2.000 Quadratmeter groß ist, bietet Raum für verschiedene Beete, Ruhebereiche und gemeinschaftliche Funktionen. Der südost Europa Kultur e.V. initiiert in Kooperation mit verschiedenen Partnern regelmäßig Aktivitäten, die den Austausch und die Integration fördern.

Die Eröffnung dieses Gartens im Jahr 2011 zog zahlreiche Besucher an, und das Programm umfasst auch ein Imkerei-Projekt, das 2012 ins Leben gerufen wurde. Hier lernen die Teilnehmer nicht nur, wie man mit Bienen arbeitet, sondern es wird auch Wert auf die Förderung der Artenvielfalt gelegt durch Insektenhotels und Nistkästen. Solche Projekte zeigen, wie Gärten als Orte der Begegnung und des Lernens fungieren können.

Gemeinschaft begegnen – Gärten für alle

Gemeinschaftsgärten spielen eine zentrale Rolle bei der Förderung von Begegnung und Austausch, insbesondere für Menschen mit Fluchtgeschichte. So zeigt die Initiative von urbanen-gärten.de, wie wichtig es ist, lokale Gegebenheiten zu erkennen und die Bedürfnisse der Anwohner zu verstehen. Der Erfolg solcher Projekte hängt oft vom Engagement der Träger und Ehrenamtlichen ab.

Die Gestaltung dieser Gärten fördert nicht nur die Interaktion; sie schafft auch Raum für Feste und gemeinsame Aktivitäten, die das Gemeinschaftsgefühl stärken. Eltern und Kinder können hier zusammenarbeiten und gleichzeitig lernen, wie Pflanzen angebaut werden. Die Einbindung aller Altersgruppen und die Unterstützung durch Sprachmittler sorgen dafür, dass niemand ausgeschlossen bleibt.

Ob in Schnaitsee oder Berlin, die Gärten stehen als Symbol für Gemeinschaft, Heilung und den Austausch zwischen Kulturen. Sie zeigen, wie grüne Oasen nicht nur die Natur erfreuen, sondern auch Herzen und Seelen verbinden können. Jeder Garten hat seine eigene Geschichte, und irgendwo blüht das Glück – vielleicht im Rosengarten oder in einem interkulturellen Garten, wo neue Wurzeln geschlagen werden.

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OrtTraunstein, Deutschland
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