Waldbrand im Landkreis Roth: Feuerwehr stoppt Flammen vor Häusern!

Waldbrand im Landkreis Roth: Feuerwehr stoppt Flammen vor Häusern!
Kleinschwarzenlohe, Deutschland - Im Landkreis Roth hat sich am 25. Juni 2025 ein beunruhigender Waldbrand ereignet, der zunächst außer Kontrolle zu geraten schien. Doch dank des raschen und engagierten Einsatzes der Feuerwehr konnte die Lage schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die Flammen waren gefährlich nah an die ersten Häuser herangerückt, was zur Evakuierung von Teilen des Orts und einer Einrichtung für betreutes Wohnen führte. Die betroffenen Personen wurden in eine Halle im Ort umquartiert, während die Einsatzkräfte unermüdlich daran arbeiteten, die Bedrohung einzudämmen, berichtet inFranken.
Der Brand brach in der Nähe der Staatstraße 2239 bei Kleinschwarzenlohe aus und erreichte bis zu 8.000 Quadratmeter Fläche. Ursprünglich begann das Feuer auf rund 1.000 Quadratmetern, doch die raschen Winde und die extreme Trockenheit trugen zur schnellen Ausbreitung bei. Über 400 Einsatzkräfte, darunter Feuerwehr, Katastrophenschutz und das Landratsamt, waren mobilisiert worden, um der Lage Herr zu werden. Auch die Bergwacht und Polizeihubschrauber mit Wasserbehältern waren im Einsatz, um aus der Luft zu löschen, wie Nordbayern berichtet.
Die verletzten Einsatzkräfte und die Evakuierung
Die Lage war ernst: Zwei Feuerwehrleute erlitten Verletzungen – einer musste sogar ins Krankenhaus gebracht werden. Trotz der Verletzungen gab es zum Glück keine weiteren Personenschäden, was den Einsatzkräften ein gewisses Maß an Erleichterung brachte. Der Deutsche Wetterdienst hatte schon vor dem Brand vor einer hohen Waldbrandgefahr in der Region gewarnt, was den Druck auf die Feuerwehr erhöhte, schnell zu handeln.
Insgesamt wurden etwa 60 Personen aus der Einrichtung für betreutes Wohnen in Wendelstein evakuiert. Sie fanden vorerst Zuflucht in einer Sporthalle nach Kleinschwarzenlohe. Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte wurde von Vertretern der Gemeinde und dem stellvertretenden Bürgermeister als vorbildlich gelobt. „Die Koordination war beispielhaft“, bemerkte er, während die Einsatzleitung und die Wasserwerke Hand in Hand arbeiteten.
Nacht der Nachlöscharbeiten
Obwohl das Feuer inzwischen unter Kontrolle ist, laufen die Nachlöscharbeiten auf Hochtouren weiter. Die Einsatzkräfte sollen zwar in den kommenden Stunden reduziert werden, dennoch wird der Einsatz, der durch die anhaltende Gefahr verstärkt wird, noch wesentlich länger andauern. Eine Rauchwolke zieht in südöstliche Richtung und könnte angrenzende Gemeinden tangieren. Feuerwehr und Katastrophenschutz stehen bereit, um im Bedarfsfall sofort eingreifen zu können, um die Bevölkerung zu schützen.
Die Region blickt nun gespannt auf die weitere Entwicklung und hofft auf einen baldigen Rückgang der Waldbrandgefahr. Die gemeinschaftliche Anstrengung zeigt einmal mehr, wie wichtig Zusammenhalt und schnelles Handeln in Krisensituationen sind.
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Ort | Kleinschwarzenlohe, Deutschland |
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