Fünf Migranten auf A8: Polizei stoppt gefährlichen Fußmarsch!

Fünf Migranten auf A8: Polizei stoppt gefährlichen Fußmarsch!
Raubling, Deutschland - Ein aufregender Vorfall ereignete sich jüngst auf der A8 bei Raubling, wo fünf junge Männer zu Fuß unterwegs waren. Laut Radio Charivari handelt es sich um Migranten, die illegal abgesetzt wurden. Die Bundespolizei Rosenheim hatte ein wachsames Auge auf die Situation und konnte die Gruppe schnell aufgreifen.
Die Männer, die angaben, in Serbien von Schleusern in einen Lkw verfrachtet worden zu sein, hatten eine ganz schön abenteuerliche Reise hinter sich. Laut ihrer Schilderung wurden sie ohne Zwischenstopps nach Deutschland gebracht. Während die Ermittlungen zum Einschleusen von Ausländern sofort eingeleitet wurden, stellte sich heraus, dass drei der fünf Männer minderjährig sind und daher dem Jugendamt in Rosenheim übergeben wurden. Die volljährigen Herren hingegen wurden in eine Aufnahmeeinrichtung gebracht.
Risiko auf der Autobahn
Bereits einen Tag zuvor, am 10. Juni 2025, gab es einen weiteren ähnlichen Vorfall auf derselben Strecke. Laut Rosenheim24 wurden auch hier fünf Afghanen auf der Autobahn gesichtet. Diese waren ebenfalls von einem Autofahrer alarmiert worden, während sie zu Fuß auf der Fahrbahn unterwegs waren. Auch sie wurden von der Landespolizei in Gewahrsam genommen.
Die Männer waren zwischen 15 und 25 Jahren alt und hatten die gleiche, tragische Geschichte zu berichten. Sie waren ebenfalls in Serbien eingestiegen, um illegal nach Deutschland zu gelangen. Die Reise fand unter prekären Bedingungen in einem Lkw statt, wobei sich die Migranten auf der Ladefläche zwischen Metallrohren verstecken mussten. Dafür mussten sie tief in die Tasche greifen: Pro Person wurden 800 Euro für den Transport verlangt. Auch hier wurden die Minderjährigen an das Jugendamt, während die älteren an eine Aufnahmeeinrichtung in München weitergeleitet wurden.
Ein besorgniserregender Trend
Diese Vorfälle sind nicht isoliert. Laut dem Bundeskriminalamt (BKA) zeigt der Bericht zur Schleusungskriminalität, dass es 2023 einen starken Anstieg illegaler Migration nach Deutschland gab. Im vergangenen Jahr wurden über 7.900 Fälle polizeilich registriert, was einem Anstieg von rund 60 % entspricht. Besonders häufig wird die Balkanroute für Schleusungen genutzt, was einen dunklen Schatten über die Bemühungen legt, die Migration zu regulieren. Die Methoden der Schleuser werden immer rücksichtsloser, und nicht selten greifen diese auf soziale Medien und Messengerdienste zurück, um ihre Dienste anzubieten und Migranten zu werben.
Ein Problem, das alle betrifft. Es ist absehbar, dass die Bundespolizei und andere Strafverfolgungsbehörden gemeinsam gegen dieses Phänomen vorgehen müssen, um nicht nur die Migranten zu schützen, sondern auch die Bevölkerung zu sensibilisieren. In diesem Zusammenhang sind die zahlreichen Initiativen in Serbien zur Bekämpfung von Schleusungen entlang der Balkanroute besonders erwähnenswert. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Situation bald bessert.
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Ort | Raubling, Deutschland |
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