Hersbruck investiert 700.000 Euro in neue Fußgängerbrücke!

Hersbruck investiert 700.000 Euro in neue Fußgängerbrücke!
Hersbruck, Deutschland - In Hersbruck haben die Bauarbeiten zur Sanierung der Fußgängerbrücke am Chotieschauer Weg/Obermühlweg begonnen. Der Freistaat Bayern unterstützt diesen wichtigen Ersatzneubau mit einer Förderung von satten 700.000 Euro. Dies wurde vom bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter zugesichert. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 1,54 Millionen Euro, wobei gut 891.000 Euro als förderfähig anerkannt wurden. Diese Mittel stammen aus dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG), das die finanzielle Unterstützung von Infrastrukturprojekten in Bayern regelt, wie die Regierung von Oberbayern erläutert.
Die Brücke spielt eine entscheidende Rolle, da sie mehrere wichtige Infrastrukturen verbindet, darunter das Gymnasium, das Schul- und Sportzentrum sowie Freizeitbereiche. Der Ersatzneubau hat bereits im Mai 2025 mit dem Bau einer Behelfsbrücke für Fußgänger und Radfahrer begonnen. Diese soll voraussichtlich bis Mitte August 2026 genutzt werden, bevor die alte Brücke abgerissen und die neue Überführung errichtet wird.
Entlastung für den städtischen Haushalt
Mit der bewilligten Förderung von 700.000 Euro kann die Stadt Hersbruck den städtischen Haushalt merklich entlasten. Die Finanzierungsfragen sind oft eine Herausforderung für Gemeinden, wie die Bayerische Staatsregierung unterstreicht. Gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist nicht nur für die Mobilität der Bürger*innen entscheidend, sondern auch für die Wettbewerbsfähigkeit der Region. Gegenwärtig beträgt der jährliche Fehlbetrag für den Erhalt und Betrieb des bestehenden Verkehrsnetzes in Bayern mindestens 7,2 Milliarden Euro.
Der Freistaat sieht daher die Notwendigkeit eines verlässlichen Finanzierungssystems für alle Verkehrsträger und hat bereits Maßnahmen zur Erhöhung der Mittel für Erhalt und Ausbau der Staatsstraßen getroffen. Der bevorstehende Ausbau in Hersbruck zeigt, dass auch kleinere Projekte nicht aus dem Blickfeld geraten dürfen, um die Lebensqualität und Sicherheit der Bürger*innen langfristig zu sichern.
Komplexe Antragsverfahren
Um Fördermittel zu erhalten, müssen Anträge bis zum 1. September des dem geplanten Baubeginn vorausgehenden Jahres bei der zuständigen Bezirksregierung eingereicht werden. Dabei sind zahlreiche Unterlagen und Nachweise erforderlich, wie die Regierung von Oberbayern ausführt. Ein reibungsloser Ablauf der Beantragung ist entscheidend, um die finanzielle Unterstützung auch tatsächlich zu erhalten.
Mit dieser Initiative wird nicht nur die Infrastruktur in Hersbruck verbessert, sondern auch ein Zeichen gesetzt, dass Bayern auf dem Weg zu einer modernen und funktionsfähigen Verkehrsinfrastruktur ist. Das Projekt bemüht sich um eine transparente Umsetzung in Abstimmung mit der Regierung von Mittelfranken, die die Mittel verwaltet und ausbezahlt.
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Ort | Hersbruck, Deutschland |
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