Nürnberg als Vorbild: Erfolgreiche Wende im Radverkehrsklima!

Nürnberg als Vorbild: Erfolgreiche Wende im Radverkehrsklima!
Nürnberg, Deutschland - Was geht in Nürnberg? Es gibt Grund zur Freude für alle Radfahrerinnen und Radfahrer in der Stadt! Die Metropole hat beim „ADFC-Fahrradklima-Test“ erstmals in der Kategorie „Aufholer“ abgesahnt. Laut Nürnberg.de wurde die Verbesserung der Radinfrastruktur in den letzten Jahren besonders gelobt, und die positiven Rückmeldungen in mehreren Kategorien sprechen eine klare Sprache.
Bei der letzten Befragung im Herbst 2024 stieg die Teilnehmendenzahl auf 1.690, ein Anstieg von 16 Prozent im Vergleich zu 2022. So dürfen sich Nürnbergs Radfahrende über mehr als nur ein paar neue Radwege freuen: Die Verfügbarkeit von Abstellanlagen, der Winterdienst und die Reinigung der Radwege wurden durchweg positiv bewertet. Vor allem die Verfügbarkeit öffentlich nutzbarer Fahrräder, die Erreichbarkeit der Innenstadt und die Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung bekamen viel Zuspruch. Ein weiteres Highlight ist die Planung hochwertiger, kreuzungsfreier Radschnellverbindungen, die wichtige Punkte in der Stadt miteinander verbinden sollen.
Strategien und Fortschritte
Die Stadt Nürnberg hat bereits 2009 mit der Radverkehrsstrategie „Nürnberg steigt auf“ den Grundstein für eine fahrradfreundliche Zukunft gelegt. Im vergangenen Jahr wurde diese Strategie aktualisiert und in den „Masterplan nachhaltige Mobilität“ integriert. Laut ADFC sieht dieser Plan vor, den Radverkehrsanteil am Gesamtverkehr bis 2030 auf 20 % zu steigern. Geplant sind unter anderem Radvorrangrouten mit einer Gesamtlänge von etwa 130 km, die angenehmes und sicheres Radfahren ermöglichen.
Die zukünftigen Fahrradstraßen und das Radvorrangroutennetz sind Teil eines größeren Plans, der eine umfassende Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur in Nürnberg vorsieht. Im Rahmen des Ausbaus sind 17 Kilometer von 13 Straßenzügen bereits zu Fahrradstraßen umgestaltet worden. Investitionen in Fahrradabstellanlagen in Wohngebieten und an Veranstaltungsorten sollen dazu beitragen, das Radfahren nicht nur einfacher, sondern auch attraktiver zu gestalten.
Ein Blick in die Zukunft
Die nächste Befragung zum ADFC-Fahrradklima-Test steht im Herbst 2026 an. Es bleibt also spannend, wie sich die Situation bis dahin entwickeln wird. Die Nürnberger Stadtverwaltung ist weiterhin aktiv und arbeitet daran, noch mehr Menschen für das Radfahren zu begeistern und damit die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen. Bei all diesen Bemühungen kann man nur hoffen, dass Nürnberg auch in Zukunft auf dem richtigen Weg bleibt und weiterhin im Ranking der fahrradfreundlichen Städte aufsteigt.
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Ort | Nürnberg, Deutschland |
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