Spannendes 8. Jägerschießen: Miltenberger Jagdschutzverein in Action!

Spannendes 8. Jägerschießen: Miltenberger Jagdschutzverein in Action!
Mainbullau, Deutschland - Am 14. Juni 2025 versammelten sich Jägerinnen und Jäger aus neun BJV-Kreisgruppen sowie einer Kreisjägervereinigung aus Baden-Württemberg auf der Schießanlage Mainbullau zum mittlerweile 8. Jägerschießen des Bayerischen Jagdschutzvereins Miltenberg e.V. Diese Veranstaltung ermöglicht es den Teilnehmern, ihre Schießfertigkeiten in verschiedenen jagdlichen Situationen unter Beweis zu stellen und gleichzeitig den Tierschutz und die waidgerechte Jagd zu fördern, wie meine-news.de berichtet.
Die Disziplinen des Jägerschießens waren dabei vielfältig. So mussten die Teilnehmer mit der Kurzwaffe einen waidgerechten Fangschuss abgeben, während die Büchse für das Schießen auf 100 Meter Bockscheibe und laufende Keiler genutzt wurde. Die Flinte kam zum Einsatz, um 10 Wurfscheiben und 10 Rollhasen zu treffen. Diese Prüfungen wurden von erfahrenen Schießaufsichten überwacht und die Ergebnisse von Schatzmeisterin Barbara Horn dokumentiert.
Erfolge der Teilnehmer
Bei der diesjährigen Veranstaltung zeigte sich klar, wer die besten Schießfertigkeiten hatte. Die Gesamtsieger Matthias Harth und Karlheinz Wiesmann erzielten jeweils 347 Treffer. Besonders herausragend war der beste Schütze beim Keilerschießen, Martin Bothen, der mit 84 Ringen glänzte. Der erste Vorsitzende des BJV Miltenberg trat außer Konkurrenz an und erzielte 344 Treffer, darunter bemerkenswerte 364 in der Kurzwaffendisziplin.
Ein erfreulicher Aspekt des Schießens war das gemeinsame Mittagessen, das nicht nur der Stärkung diente, sondern auch dem Austausch und der Pflege der Jägergemeinschaft. Lob und Anerkennung gab es für die Schießaufsichten sowie für Helga Büttner, die für die Verpflegung verantwortlich war. Die Veranstaltung wurde von den Teilnehmern durchweg als gelungen empfunden – ein echtes Highlight im Vereinskalender!
Der Kontext der Jagd und Tierschutz
In Deutschland gibt es über 430.000 Jäger*innen, wobei diese Zahl kontinuierlich wächst. Die Jäger*innen betonen, dass ihre Tätigkeiten dem Naturschutz dienen und dass der Tierschutz beachtet wird, wenngleich die Jagd jährlich über vier Millionen Wildtiere das Leben kostet, darunter auch viele bedrohte Arten. Laut Tierschutzbund ist die Jagd für viele ein Freizeitvergnügen, weniger ein Mittel zum Schutz gefährdeter Arten. So sind Arten wie Fuchs oder Marder selbstregulierend und oft nicht gefährdet durch ihre Jagd.
Mit ihrer Art des Schießens und der Ausübung ihrer Leidenschaft tragen die Jäger*innen zu einem besonderen Austausch innerhalb ihrer Gemeinschaft bei. Das 8. Jägerschießen des BJV Miltenberg e.V. steht dabei als Beispiel dafür, wie traditionelle Werte mit modernen Ansprüchen an Tierschutz und Naturschutz verbunden werden können.
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Ort | Mainbullau, Deutschland |
Quellen |