E-Auto in Landshut: Feuerwehreinsatz bei gefährlichem Batteriebrand!

E-Auto in Landshut: Feuerwehreinsatz bei gefährlichem Batteriebrand!
Landshut, Deutschland - In Landshut wurde am Samstag ein brennendes E-Auto zum Auslöser für einen beachtlichen Feuerwehreinsatz. Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Landshut und Altdorf waren schnell vor Ort, um die Flammen zu bekämpfen und das drohende Risiko einer erneuten Entzündung zu minimieren. Die Feuerwehrleute, die sich mit Atemschutz ausrüsteten, löschten das Fahrzeug mit Wasser und nahmen anschließend besondere Vorsichtsmaßnahmen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Das Fahrzeug wurde schließlich in eine mit Wasser gefüllte Mulde getaucht, um die Temperatur der Batterie zu senken und einen möglichen Brand zu verhindern, berichtet die PNP.
Nachdem der Brand unter Kontrolle war, zeigte sich, dass die Temperatur der Fahrzeugbatterie weiter anstieg, was die Einsatzkräfte vor zusätzliche Herausforderungen stellte. Um eine erneute Entzündung auszuschließen, wurde die Mulde bis über die Batteriezellen mit Wasser gefüllt. Diese Maßnahme zeigte Wirkung: Die Temperaturen sanken, sodass das Wrack abtransportiert werden konnte. Die Polizei hat unterdessen die Ermittlungen zur Ursachenklärung und zum entstandenen Sachschaden aufgenommen.
Brandgefahren von E-Fahrzeugen
Die Vorfälle wie dieser werfen immer wieder die Frage auf, wie sicher Elektrofahrzeuge wirklich sind. Laut einer Analyse von DEKRA gibt es in Deutschland keine umfassende Statistik über Fahrzeugbrände, doch die Darstellung, dass E-Fahrzeuge häufiger brennen, ist oft unzureichend begründet. Markus Egelhaaf von der DEKRA Unfallforschung erklärt, dass die Mehrheit der Brandfälle in Hybrid-Fahrzeugen auftritt, gefolgt von Verbrennern. Batterieelektrische Autos weisen die niedrigste Brandrate auf.
Die Brandursachen lassen sich in drei Kategorien einteilen: unabhängige Ursachen wie Kurzschlüsse, Ursachen im Bereich der Batterie und des Elektroantriebs sowie verbrennerspezifische Ursachen. Hybrid-Fahrzeuge kombinieren jedoch alle drei Risikofaktoren, was sie anfälliger macht. Egelhaaf betont, dass das Brandrisiko bei batterieelektrischen Fahrzeugen nicht höher ist als bei anderen Fahrzeugtypen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Elektrofahrzeuge eher im abgestellten Zustand, insbesondere während des Ladevorgangs, in Brand geraten, während Verbrenner häufig während oder nach dem Betrieb brennen. Die Feuerwehr kann brennende E-Fahrzeuge löschen, jedoch kann dies besonders herausfordernd sein, da die Hochvoltbatterien in wasserdichten Gehäusen verbaut sind.
Schlussfolgerung
Der Vorfall in Landshut und die aktuellen Forschungsergebnisse der DEKRA erinnern uns daran, wie wichtig es ist, die Sicherheit von Elektrofahrzeugen ernst zu nehmen. Trotz der Herausforderungen, die dabei auftreten können, gibt es keine signifikanten Beweise dafür, dass E-Fahrzeuge eine größere Brandgefahr darstellen als ihre traditionellen Pendants. Der Deutsche Feuerwehr Verband bestätigt, dass die Wahrscheinlichkeit und das Schadensausmaß bei Elektrofahrzeugen nicht erhöht sind, was die Ernsthaftigkeit bei der Brandursachenforschung unterstreicht.
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Ort | Landshut, Deutschland |
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