Waldbad Günzburg: Innovativ, nachhaltig und ganzjährig geöffnet!

Waldbad Günzburg: Innovativ, nachhaltig und ganzjährig geöffnet!
Günzburg, Deutschland - Das Waldbad in Günzburg, das seit 1962 ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt ist, hat nach einer umfassenden Sanierung am 22. Mai 2025 seine Türen wieder geöffnet. Mit einem klaren Ziel: die Etablierung eines ganzjährigen Betriebs. Die Region A3 berichtet von einem neuen Eingangsbereich mit modernisierten Betriebs- und Sanitärräumen sowie einem neu gestalteten Vorplatz, der nun einladender denn je wirkt. Ein frischer Gastronomiebereich samt einem vergrößerten Biergarten und einem Innenbereich wurde ebenfalls geschaffen.
Die nachhaltige Ausrichtung des Projekts zeigt sich im Innenausbau, der unter anderem mit heimischen Eschen aus dem Badareal und einer Auswahl an Klimabäumen realisiert wurde. Zudem setzt man auf innovative Heizmethoden, wie die Gewinnung von Warmwasser durch Solarthermie und PV-Anlagen sowie durch Erd- und Grundwasserwärme. Diese umweltfreundlichen Ansätze sind nicht nur ein Plus für die Natur, sondern tragen auch dazu bei, Schließungen von Schwimmbädern in der Region entgegenzuwirken. Damit positioniert sich das Waldbad als ganz wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Günzburg.
Einladung zur Fachveranstaltung
Zur offiziellen Vorstellung des neu gestalteten Waldbads wird eine Veranstaltung stattfinden, die sich an Architekten, Ingenieure, Planer und Holzbauer richtet. Am 31. Juli 2025 von 14 bis 16.30 Uhr wird den Teilnehmern die Konzeption, Planung und Ausführung des Projekts nähergebracht. Die Region A3 fordert zur Anmeldung bis zum 25. Juli 2025 auf, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.
Bei dieser Gelegenheit werden auch die Herausforderungen thematisiert, mit denen sich die Projektverantwortlichen konfrontiert sahen, darunter Finanzierung, Hochwasserschäden und kurze Vorlaufzeiten. Zu den Experten gehören Lothar Böck, Vorstand des Kommunalunternehmens Stadtwerke Günzburg, Prof. Dipl.-Ing. Frank Lattke, Architekt BDA, und Cornelius Manz, Zimmerermeister. Sie bringen umfassende Fachkenntnisse ein und tragen dazu bei, dass der Holzbau, als eine tragende Säule in der Baubranche, auch in Günzburg weiter aufblühen kann.
Die Renaissance des Holzbaus
Die Sanierung und Neueröffnung des Waldbads fällt in eine Zeit, in der der Holzbau eine regelrechte Renaissance erlebt, besonders in urbanen Gebieten. Laut dem Konstruktiven Holzbau bietet Holz eine umweltfreundliche Alternative mit seinem niedrigen CO₂-Fußabdruck und den vielen Vorteilen, die es Investoren und Kommunen bietet. Holzbau hat nicht nur das Potenzial, den Wohnraummangel schnell zu lösen, sondern trägt auch wesentlich zur Erreichung von Klimazielen bei.
Vor allem kommunale Akteure profitieren von den schnellen Bauzeiten und der geringen Lärmbelästigung, die mit diesem Baustoff einhergehen. Die Anziehungskraft des Holzbaus zeigt sich in der hohen Nachfrage nach umweltfreundlichem Wohnraum, die vor allem in Städten ungebrochen ist. Förderprogramme der staatlichen und europäischen Behörden erleichtern die Finanzierung und machen Projekte wie das Waldbad noch attraktiver.
Ein weiterer wichtiger Punkt für die Zukunft ist, dass der Holzbau nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch finanzielle Vorteile für Projektentwickler mit sich bringt. Sie können durch die Vorfertigung von Bauelementen Zeit sparen und kreativ im Design agieren. Gleichzeitig profitieren sie von geringeren Risiken und einer besseren Planbarkeit ihrer Bauvorhaben, wie die Holzbauwelt aufzeigt.
Insgesamt steht das Waldbad in Günzburg somit nicht nur als Schwimmbad da, sondern auch als Leuchtturmprojekt für nachhaltiges Bauen. Die Initiativen rund um den Holzbau belegen eindrücklich, wie moderne Technik und Umweltschutz Hand in Hand gehen können – ein Schritt, den viele Städte und Akteure in Zukunft nachahmen möchten.
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Ort | Günzburg, Deutschland |
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