Tragisches Bergdrama: Zwei Wanderer bei Garmisch-Partenkirchen gestorben

Zwei Wanderer starben nahe Garmisch-Partenkirchen bei Unfällen. Hinweise auf Gefahren in schneebedecktem Gelände.
Zwei Wanderer starben nahe Garmisch-Partenkirchen bei Unfällen. Hinweise auf Gefahren in schneebedecktem Gelände. (Symbolbild/MW)

Tragisches Bergdrama: Zwei Wanderer bei Garmisch-Partenkirchen gestorben

Garmisch-Partenkirchen, Deutschland - Im idyllischen Gebiet rund um Garmisch-Partenkirchen kam es kürzlich zu tragischen Unglücken, die die Bergsportgemeinde erschüttert haben. Zwei Wanderer, die am 13. Juni 2025 ihre Abenteuer in den oberbayerischen Bergen suchten, verloren ihr Leben bei ihren Touren. Während das eine Unglück in Grainau und das andere im berühmten Höllental geschah, erinnern beide Vorfälle an die Gefahren, die in den Bergen lauern können, insbesondere wenn schneebedeckte Gebiete betreten werden.
Der erste Vorfall ereignete sich am Donnerstag, als ein 28-jähriger Mann aus Kanada bei der Querung eines steilen Geländes mehrere hundert Meter in die Tiefe stürzte. Eine Gruppe Wanderer fand ihn zwar, doch jeder Versuch, ihn zu retten, kam zu spät. Ob er beim Überqueren eines schwierigen Passes abgerutscht war, bleibt unklar. Die Bergwacht schloss ein Unglück aus, da die genaue Ursache noch ermittelt wird. Ebenso wenig ging es dem zweiten Betroffenen besser: Ein 62-jähriger Mann erlitt während seiner Wanderung plötzlich einen medizinischen Notfall und konnte von einem anderen Wanderer nicht mehr reanimiert werden. Ein Arzt stellte später eine natürliche Todesursache fest.

Garmisch-Partenkirchen, in dessen Umgebung diese Vorfälle geschehen, ist bekannt für seine majestätischen Berge. Allen voran erstrahlt die Zugspitze mit ihren 2962 Metern als höchster Gipfel Deutschlands. Eine Umrahmung aus weiteren beeindruckenden Bergen wie der Alpspitze (2628 m) und dem Hausberg (1334,8 m) zieht jährlich zahlreiche Wanderer und Bergsteiger an. Trotz der Schönheiten, die die Region bietet, müssen sich Besucher vor den enormen Risiken bewusst sein, die ein Ausflug in die Alpen mit sich bringen kann, vor allem in schneebedeckten Gebieten.

Bergwanderer und ihre Gefahren

Ein weiterer tragischer Vorfall ereignete sich nur einen Tag vor den anderen Unglücken, als ein Tourist eine geplante Bergtour im Höllental nicht rechtzeitig beendete. Die Vermieterin, besorgt um das Wohl ihres Gastes, alarmierte schließlich die Polizei, die eine umfangreiche Suchaktion startete. Die Bergwacht kam mit Suchhunden und einem Hubschrauber zum Einsatz, jedoch blieb das Schicksal des 28-jährigen Studenten aus Kanada nicht aus: Er wurde tot in steilem, schneebedecktem Terrain aufgefunden. Trotz Warnungen vor gefährlichen Schneefeldern und steilen Passagen entschloss er sich, das Abenteuer zu wagen. Eine Notärztin konnte nur noch seinen Tod feststellen. Er verstarb, so die Polizei, vermutlich aufgrund eines Unglücks.

Die Fälle sind ein eindringlicher Appell an alle Wanderer, die die Natur lieben: Selbst in den Frühjahrsmonaten, wenn die Sonne scheint, können schneebedeckte Gebiete hohe Gefahren bergen. Die Bergwacht und Polizei raten allen, sich vor der Wanderung genau zu informieren und sich gegebenenfalls auch von Fachleuten beraten zu lassen. Denn nichts ist wichtiger als die eigene Sicherheit und Gesundheit in den Bergen, die uns so viel Schönes bieten.

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OrtGarmisch-Partenkirchen, Deutschland
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