Unwetteralarm in Bayern: Gewitter und Hagel überraschen Badegäste!

Erfahren Sie aktuelle Wetterwarnungen für Dachau und Umgebung: Gewitter, Starkregen und Sturmböen erwarten die Region.
Erfahren Sie aktuelle Wetterwarnungen für Dachau und Umgebung: Gewitter, Starkregen und Sturmböen erwarten die Region. (Symbolbild/MW)

Unwetteralarm in Bayern: Gewitter und Hagel überraschen Badegäste!

Dachau, Deutschland - In Bayern hat das Wetter in den letzten Tagen für ordentlich Aufregung gesorgt. Am Sonntag, den 15. Juni, sind über das Land schwere Gewitter gezogen, die viele Badegäste am See plötzlich in Alarmbereitschaft versetzten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte im Vorfeld vor Unwettern, insbesondere für den Abend des gleichen Tages. Diese Warnungen hatten es in sich: bis zu 30 Liter Niederschlag pro Quadratmeter wurden in kürzester Zeit prognostiziert, begleitet von Sturmböen bis zu 90 km/h und Hagel mit Korngrößen von bis zu 2 cm, wie Merkur berichtet.

Insbesondere in München wurde das nördliche Stadtgebiet sowie die Landkreise München, Fürstenfeldbruck, Dachau und Freising unter die Lupe genommen. Die Dunkelheit und der starke Wind ließen bereits erahnen, dass etwas im Anmarsch war. Im Landkreis Hof hatten unwetterartige Regenmengen bereits für die Überflutung eines Rewe-Supermarktes gesorgt, während im Landkreis Kelheim Straßen überflutet wurden und Autos nicht mehr fahren konnten. Auch die Polizei in Oberfranken musste rund 20 Einsätze bewältigen, was immerhin zu keinen Verletzten führte, wie BR festhält.

Gewitter-Alarm im Freistaat

Die Gewitterzellen, die sich vor allem von Westen über das Land heranschoben, machten vor allem in der Region um Augsburg bis ins Allgäu auf sich aufmerksam. Für viele stellt sich natürlich die Frage: Wie geht es weiter? Am Montagmorgen, dem 16. Juni, hatten sich die Unwetter jedoch soweit verzogen, dass keine Warnungen mehr vorlagen.

Der DWD gab eine Vorabinformation über mögliche schwere Gewitter, die bis Montagfrüh, 4 Uhr, gültig war. Die Wetterlage ist spannend: Reste einer Kaltfront sind noch an den Alpen präsent, während ein Hochdruckgebiet für einige Entspannung über dem Ärmelkanal sorgt. Doch nicht nur Bayern, auch in Sachsen und Thüringen wurden erhebliche Niederschläge von über 40 Litern pro Quadratmeter gemessen, die die Lage weiter angespannt halten, wie die Unwetterzentrale aufzeigt.

Schäden und Herausforderungen

Die Überschwemmungen und Sturmschäden bleiben nicht ohne Folgen. Entwurzelte Bäume und kleinere Unterspülungen von Straßen machen deutlich, wie heftig die Natur zuschlagen kann. In Perletzhofen, Landkreis Kelheim, waren Straßen überflutet, und in Helmbrechts mussten mehrere Feuerwehren im Dauereinsatz die Wassermassen eindämmen. Der DWD warnte insbesondere auch vor starkem Gewitter in Franken, vor allem um Bayreuth, und teilte mit, dass viele Kreise in Ober- und Niederbayern betroffen sind.

Die Anforderungen an die Einsatzkräfte steigen mit jedem Sturm. Die Wetterlage bleibt angespannt, und auch der Rand von Baden-Württemberg bleibt nicht verschont. Ein Blick auf die Warnstufen zeigt uns, dass die Lage ernst ist: von moderaten bis hin zu extremen Unwettern müssen wir weiterhin ausgehen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die nächsten Stunden entwickeln werden.

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OrtDachau, Deutschland
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