Raser-Hochburg: Polizei stoppt Geschwindigkeitsverstöße in der Oberpfalz!

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Polizei kontrolliert am 11.06.2025 in Cham und Umgebung über 8000 Fahrzeuge, um Geschwindigkeitsverstöße zu ahnden.

Polizei kontrolliert am 11.06.2025 in Cham und Umgebung über 8000 Fahrzeuge, um Geschwindigkeitsverstöße zu ahnden.
Polizei kontrolliert am 11.06.2025 in Cham und Umgebung über 8000 Fahrzeuge, um Geschwindigkeitsverstöße zu ahnden.

Raser-Hochburg: Polizei stoppt Geschwindigkeitsverstöße in der Oberpfalz!

Rasante Fahrten und die Polizei – das sind zwei Dinge, die nicht gut zusammenpassen. Am Dienstag führte die Polizei in der Oberpfalz umfassende Geschwindigkeitskontrollen durch, um Temposündern das Handwerk zu legen. Die Kontrollen erstreckten sich über die Landkreise Cham, Neumarkt und Regensburg und erfassten dabei mehr als 8000 Fahrzeuge. Ein klarer Hinweis darauf, dass die Behörde die Verkehrssicherheit ernst nimmt und die Verkehrsteilnehmer ein wenig zur Vernunft bringen möchte, denn Geschwindigkeitsüberschreitungen sind nicht nur eine Ordnungswidrigkeit, sondern auch eine Gefahrenquelle für alle Verkehrsteilnehmer.

In Furth im Wald, einem der kontrollierten Orte im Landkreis Cham, wurden zwischen 16 und 20 Uhr genau 244 Fahrzeuge unter die Lupe genommen. Hier galt eine erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h. Die Bilanz war überraschend: Zehn Fahrer waren schneller unterwegs, der Schnellste erreichte 85 km/h. Für diesen Raser bedeutet das ein Bußgeld von mindestens 115 Euro und einen Punkt in Flensburg, allerdings kein Fahrverbot. Das ist für die Polizei eine ermutigende Rückmeldung, dass die meisten Fahrer sich an die Regeln halten.

Kontrollen in Mühlhausen und auf der A93

Doch die Kontrollen verliefen nicht überall so glimpflich. In Mühlhausen (Landkreis Neumarkt) wurden zwischen 16 und 18.30 Uhr insgesamt 753 Fahrzeuge gemessen, wobei hier die erlaubte Geschwindigkeit 100 km/h betrug. Die Ergebnisse waren alarmierend: 18 Fahrer waren zu schnell, wobei der schnellste Fahrer satte 149 km/h auf dem Tacho hatte. Für ihn wird es teuer – er muss mit einem Bußgeld von mindestens 320 Euro rechnen, bekommt zwei Punkte und darf einen Monat lang nicht mehr selbst fahren.

Auch auf der A93 bei Zeitlarn, wo zwischen 6.45 und 12.30 Uhr mehr als 7000 Fahrzeuge durch die Radargeräte fuhren, gab es einige Raser. Hier fiel die erlaubte Geschwindigkeit auf 120 km/h. Insgesamt überschritten 94 Fahrer dieses Tempolimit, der schnellste unter ihnen mit 160 km/h. Für diesen Verstoß kann ein Bußgeld von mindestens 200 Euro sowie ein Punkt in Flensburg drohen, jedoch kein Fahrverbot.

Rund um die Geschwindigkeitskontrollen

Die Polizei nutzt verschiedene Messtechniken, um Geschwindigkeitsübertretungen festzustellen. Stationäre Blitzer sind dabei fest installiert und bekannt bei einheimischen Fahrern, wohingegen mobile Blitzer flexibel eingesetzt werden können, allerdings auch anfälliger für Fehler sind. Dabei kommen Technologien wie Radaranlagen, Lichtschranken oder Lasermessgeräte zum Einsatz. Die Hauptziele dieser Geschwindigkeitskontrollen sind, Temposünder zu überführen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen, um Unfälle zu vermeiden.

Die Toleranzgrenzen sind dabei klar geregelt: Für Geschwindigkeiten unter 100 km/h wird 3 km/h abgezogen, während es bei Geschwindigkeiten über 100 km/h 3% sind. Selbst Fahranfänger sind vor den Konsequenzen nicht gefeit – wer hier um 21 km/h zu schnell fährt, muss mit einem A-Verstoß rechnen, was unter anderem eine Verlängerung der Probezeit zur Folge hat.

Insgesamt zeigen die Kontrollen in der Oberpfalz, dass die Polizei aktiv gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen vorgeht und sich für eine sichere Verkehrsinfrastruktur einsetzt. Temposünder sollten sich gut überlegen, ob sie sich tatsächlich auf die Straße trauen wollen, denn die Kontrollen werden fortlaufend und an verschiedenen Orten durchgeführt. Es bleibt also spannend!

Mehr Informationen zu den Hintergründen finden Sie auf mittelbayerische.de, bussgeldkatalog.net und bussgeldkatalog.de.