Mobilfunkmasten in Dietramszell: Strahlenbelastung und neue Standorte!

Dietramszell sucht Standorte für neue Mobilfunkmasten, um Funklöcher bis 2030 zu schließen und Empfang zu verbessern.
Dietramszell sucht Standorte für neue Mobilfunkmasten, um Funklöcher bis 2030 zu schließen und Empfang zu verbessern. (Symbolbild/MW)

Mobilfunkmasten in Dietramszell: Strahlenbelastung und neue Standorte!

Dietramszell, Deutschland - In Dietramszell tut sich einiges in Sachen Mobilfunk! Eine Informationsveranstaltung hat am 12. Juni 2025 über die geplante Errichtung neuer Mobilfunkmasten berichtet. Ziel ist es, bis 2030 dafür zu sorgen, dass es keine Funklöcher mehr im Klosterdorf gibt. Der Bedarf an besserem Mobilfunkempfang ist deutlich spürbar, auch wenn das Interesse an neuen Mobilfunkmasten bisher eher verhalten war.

Aktuell sind in der Region viele Funklöcher zu beklagen, was die Mobilfunkanbieter dazu zwingt, auch auf Staats- und Kreisstraßen für eine bessere Abdeckung zu sorgen. Die Telefónica hat bereits drei neue Standorte südlich von Dietramszell ins Auge gefasst, während die Telekom einen weiteren Mast in Hechenberg-Bairawies plant. Ein Ingenieur, Hans Ulrich, stellte bei der Informationsveranstaltung die Ergebnisse einer umfangreichen Standortanalyse vor, bei der 13 mögliche Standorte untersucht wurden.

Die besten Standorte für neue Masten

Der beste Standort für einen Mobilfunkmast wurde am gemeindeeigenen Wasserbehälter in Trischberg festgelegt. Um die Staatsstraße 2368 ebenfalls abzudecken, soll ein Mast in der Nähe von Lochholz errichtet werden. Ein dritter Mast könnte im Wald nahe Hechenberg an der Staatsstraße 2072 aufgestellt werden. Für Bairawies wurde die Umgebung der Bushaltestelle Unterleiten/Landhaus Klein als optimal erachtet. Die Vertreter von Telefónica und Telekom haben diesen Vorschlägen bereits zugestimmt.

Der nächste Schritt liegt nun beim Gemeinderat, der die endgültigen Standorte für die Mobilfunkbetreiber festlegen muss. Dies wird begleitet von notwendigen Prüfungen der Zufahrtsmöglichkeiten und der Anbindung an Richtfunk oder Glasfaser. Glücklicherweise kann Ingenieur Ulrich Entwarnung geben: Es wird niemand enteignet.

Strahlenbelastung: Was sagt die Forschung?

Ein wichtiger Aspekt der Diskussion rund um Mobilfunkmasten ist die Strahlenbelastung. Wie Deutschland spricht über 5G berichtet, werden Funkmasten umgerüstet und neu gebaut, um die 5G-Technologie flächendeckend bereitzustellen. Bei diesen Masten liegen die Strahlungswerte in der Regel unter einem Prozent der erlaubten Stärke, was sie deutlich weniger strahlungsintensiv macht als Mobiltelefone bei direkter Nutzung.

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) hat Mobilfunkstrahlung zwar potenziell als krebserregend eingestuft, aber es gibt keinen eindeutigen Beweis für einen Zusammenhang zwischen Handynutzung und Krebserkrankungen. Der Großteil der Experten sieht darin kein erhöhtes Gesundheitsrisiko für Erwachsene, so berichtet Quarks. Auch ist die Zunahme von Krebsdiagnosen in modernen Zeiten eher auf bessere Erkennungsmethoden und eine höhere Lebenserwartung zurückzuführen.

Insgesamt zeigt sich, dass mit der Errichtung neuer Mobilfunkmasten nicht nur die Netzabdeckung verbessert wird, sondern auch die Strahlenbelastung durch mobile Geräte gesenkt werden kann. Je besser das Netz, desto weniger stark müssen Handys senden. So bleibt zu hoffen, dass Dietramszell bald von einem lückenlosen Mobilfunk empfangen kann!

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OrtDietramszell, Deutschland
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