Randale nach Bar-Besuch: Mann verletzt sich bei Ausraster in Amberg!

Randale in Amberg: Ein 34-Jähriger verletzt sich nach Streit und Angriff. Polizei ermittelt. Pfefferspray-Einsatz in Schule.
Randale in Amberg: Ein 34-Jähriger verletzt sich nach Streit und Angriff. Polizei ermittelt. Pfefferspray-Einsatz in Schule. (Symbolbild/MW)

Randale nach Bar-Besuch: Mann verletzt sich bei Ausraster in Amberg!

Kasernstraße, 92224 Amberg, Deutschland - In Amberg sorgt ein Vorfall am frühen Sonntagmorgen für Aufregung. Laut Mittelbayerische ermittelt die Polizei gegen einen 34-jährigen Mann, der nach dem Betriebsschluss einer Bar in der Kasernstraße reichlich Randale gemacht hat. Um 5.15 Uhr, nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einer unbekannten Person, schwänzte der Mann nicht lange mit seinen Provokationen. Mit voller Wucht schlug er eine Scheibe eines Nachbargebäudes ein und ließ seinen Frust anschließend an einem Mülleimer der Bar aus.

Ein 24-jähriger Sicherheitsangestellter der Bar, der den Vorfall beobachtete, griff ein, um das Schlimmste zu verhindern. Der 34-Jährige wurde ungemütlich und attackierte den Sicherheitsmitarbeiter mit einer Glasscherbe. Dieser setzte in der kritischen Situation Pfefferspray ein, was den Angreifer jedoch zurückhielt. Die eintreffende Polizeistreife fand den Mann später beruhigt vor, jedoch mit einer Verletzung am Arm, die er sich beim Vandalismus zugezogen hatte. Er wurde umgehend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Unglückliche Ereignisse mit Pfefferspray

In Amberg ist Pfefferspray nicht nur in der Bar ein Problem gewesen. Am Freitag sorgte eine 17-jährige Schülerin für einen Zwischenfall in einer Berufsschule, als sie um 8.15 Uhr Reizgas in der Aula versprühte. Laut Süddeutscher Zeitung wurden daraufhin 54 Personen in umliegende Krankenhäuser gebracht, da viele Schüler über Atemwegsbeschwerden klagten. Die 17-Jährige hatte das Pfefferspray aus der Tasche einer Mitschülerin gegriffen und versprüht. Sie selbst wurde in eine Klinik gebracht, das Motiv hinter ihrer Tat bleibt indes unklar.

Wie die BR berichtete, gab es kürzlich einen ähnlichen Vorfall im Landkreis Lichtenfels, wo Kinder an einer Schule ebenfalls mit Pfefferspray in Berührung kamen. Dort sind 26 Schülerinnen und Schüler verletzt worden, nachdem zwei ihrer Altersgenossen im Verbindungsraum zwischen Gymnasium und Realschule mit dem Reizgas hantierten. Die meisten der betroffenen Kinder benötigten nur eine Erstversorgung, doch sieben mussten zur Sicherheit in regionale Krankenhäuser gebracht werden.

Die Vorfälle rund um den Gebrauch von Pfefferspray werfen Fragen auf und führen vor Augen, wie wichtig Aufklärung und Prävention in Schulen sind. Während die Ermittlungen in Amberg und die Nachwirkungen der Vorfälle an den Schulen weiterlaufen, bleibt die Hoffnung, dass solche gefährlichen Eskalationen künftig vermieden werden können.

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OrtKasernstraße, 92224 Amberg, Deutschland
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