40 Jahre Priester: Monsignore Otto Barth geht in den Ruhestand!

Pfarrer Monsignore Otto Barth wird am 23. Juni 2024 für 40 Jahre Priesterweihe gefeiert und geht nach 12 Jahren in Würzburg in den Ruhestand.
Pfarrer Monsignore Otto Barth wird am 23. Juni 2024 für 40 Jahre Priesterweihe gefeiert und geht nach 12 Jahren in Würzburg in den Ruhestand. (Symbolbild/MW)

40 Jahre Priester: Monsignore Otto Barth geht in den Ruhestand!

Würzburg, Deutschland - Am 23. Juni 2024 feiert Pfarrer i. R. Monsignore Otto Josef Barth ein ganz besonderes Jubiläum: Seit 40 Jahren ist er Priester. Am 11. Juni 2025 beginnt er einen neuen Lebensabschnitt nach über einem Jahrzehnt in der Pfarreiengemeinschaft „St. Albert und St. Jakobus“ in Würzburg, wo er sich stets mit voller Hingabe engagierte.

Geboren wurde Barth 1959 in Petrești, Rumänien, in einer Familie der Sathmarer Schwaben. Nach seiner Militärzeit folgte von 1979 bis 1985 das Theologiestudium in Alba Iulia, wo er 1985 von Bischof Dr. Antal Jakab zum Priester geweiht wurde. Seine ersten Schritte in der Seelsorge führte er als Kaplan in Brașov und später als Pfarrer in Bacova. Schon früh übernahm er auch wichtige Verantwortung in der Diözesan-Caritas und wurde 2009 von Papst Benedikt XVI. zum Monsignore ernannt. 2007 kam er aus familiären Gründen nach Deutschland und machte hier seine neue Heimat in der Diözese Würzburg.

Ein bewegtes Lebenswerk

Die Verabschiedung von Monsignore Barth beim Patrozinium des Hl. Jakobus der Ältere in der Versbacher Kirche stellte einen Höhepunkt seiner langjährigen Tätigkeit dar. Der festliche Gottesdienst zog zahlreiche Gläubige und Gäste an und begann mit einem beeindruckenden Einzug von Barth und den Konzelebranten, darunter Domkapitular Dr. Stefan Rambacher und Pastoralreferent Jürgen Tripp. Musikalisch unterstützt vom Versbacher Sängerkreis, der Albertusquelle und Ute Schopka an der Orgel, war die Atmosphäre geprägt von den Themen „Pilgerschaft“ und „auf dem Weg sein“, die Barth stets wichtig waren.

OStR Peter Herrmann, der die Festpredigt hielt, erinnerte an Barths fast 40-jährige Priesterlaufbahn und stellte seine Verdienste und das Engagement in den letzten zwölf Jahren heraus. Besonders das große Herz von Barth für persönliche Anliegen wie Trauerbegleitung, Taufen und Trauungen wurde gewürdigt. Er setzte sich aktiv für die Renovierung von Kindergärten und die Kirchenverwaltung ein, während er gleichzeitig zahlreiche erfolgreiche Projekte in Rumänien initiierte, zu denen er auch weiterhin eine Bindung pflegt.

Würdigung und Geschenke

Beim Gottesdienst wurde die Dankbarkeit für Monsignore Barth durch eine lange Liste von Grußworten und Dankesbekundungen spürbar. Klaus Gierse, Vorsitzender des gemeinsamen Pfarrgemeinderates, zog eine positive Bilanz und würdigte Barths unermüdlichen Einsatz. Sabine Kagerer, Sprecherin des Gemeindeteams St. Albert, überreichte ihm Geschenke, darunter eine komplette Hörbuchausgabe der Bibel, ein Erinnerungsbuch sowie einen Beitrag zur Finanzierung seiner ersten großen Wanderung.

Nach dem Gottesdienst herrschte bei strahlendem Wetter eine herzliche Stimmung beim Empfang vor der Kirche. Es war die perfekte Gelegenheit für die Gemeindemitglieder, persönlich Abschied zu nehmen und Monsignore Barth für seine bedeutende Zeit in der Pfarreiengemeinschaft zu danken.

Die außergewöhnliche Lebensgeschichte von Monsignore Otto Josef Barth, die von Spiritualität, Verantwortung und sozialem Engagement geprägt ist, wird auch nach seinem Ruhestand weiterwirken. Den Worten von OStR Peter Herrmann ist nichts hinzuzufügen: „Auf dem Weg sein“ – das bleibt Barths Lebensmotto.

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OrtWürzburg, Deutschland
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