Politik-Beben im Landkreis: Erste Landratskandidaten für 2026 stehen fest!

Im Landkreis Weilheim-Schongau stehen die Vorbereitungen für die Kommunalwahl 2026 im Fokus, mit ersten Kandidaten und Entwicklungen.

Im Landkreis Weilheim-Schongau stehen die Vorbereitungen für die Kommunalwahl 2026 im Fokus, mit ersten Kandidaten und Entwicklungen.
Im Landkreis Weilheim-Schongau stehen die Vorbereitungen für die Kommunalwahl 2026 im Fokus, mit ersten Kandidaten und Entwicklungen.

Politik-Beben im Landkreis: Erste Landratskandidaten für 2026 stehen fest!

Im Landkreis Weilheim-Schongau hat das Wettlaufen um die Landratskandidatur für die Kommunalwahl 2026 begonnen. Die ersten Kandidaten stehen bereits fest, während andere Parteien noch an ihrer Aufstellung arbeiten. Ein Blick auf die Entwicklungen zeigt, wie vielfältig die politische Landschaft im Landkreis ist.

Die Freie Demokratische Partei (FDP) hat rasch Nägel mit Köpfen gemacht und bereits Anfang Mai 2025 Jürgen Speer aus Wildsteig als ihren Kandidaten nominiert. Speer, 44 Jahre alt und von Beruf Landwirt, hat zuvor als Dozent an der Berufsschule in Weilheim unterrichtet. Besonders positiv erwähnt er das Technologietransferzentrum (TTZ) der Hochschule München, das er für seine Bedeutung in der Region lobt. Die FDP möchte mit ihm frischen Wind in die Verwaltung bringen.

Wer hat Chancen im Rennen?

Während die FDP bereits einen festen Kandidaten hat, sieht die Lage bei der Linken anders aus. Aktuell gibt es noch niemanden, der offiziell als Landratskandidat aufgestellt wurde. Diese Partei plant jedoch, sowohl für den Kreistag zu kandidieren als auch mögliche Kandidaturen in Penzberg und Weilheim zu prüfen.

Die Freien Wähler sind noch im Nominierungsprozess und möchten auf ihrer nächsten Mitgliederversammlung eine Entscheidung treffen. Auch die SPD hat sich noch nicht festgelegt, plant aber am 15. November 2025 eine Aufstellungskonferenz für ihre Kreistagsliste und könnte vorher bereits eine Entscheidung bezüglich eines Landratskandidaten treffen.

Ein weiterer Kandidat, der bereits feststeht, ist Brigitte Gronau von Bündnis 90/Die Grünen. Sie ist aktiv im Stadtrat und Hauptausschuss und legt besonderen Wert auf den Schutz der Demokratie, Klimaschutz sowie ein starkes Miteinander im Landkreis. Ihr Engagement ist unübersehbar und könnte ihre Chancen in der Wählerschaft erhöhen.

CSU und die weiteren Mitbewerber

Die CSU hingegen diskutiert noch, ob die amtierende Landrätin Andrea Jochner-Weiß erneut antreten wird. Sie möchte nach den Pfingstferien eine Entscheidung treffen. Von den Parteien Bayernpartei und AfD gab es bislang keine Rückmeldungen zu möglichen Kandidaturen.

Die kommunalen Wahlen in Bayern, bei denen rund 39.500 Mandatsträger gewählt werden, stehen am 8. März 2026 an. Diese Wahlen sind von entscheidender Bedeutung, da die gewählten Vertreter für die kommenden sechs Jahre die Geschicke ihrer Gemeinden und Landkreise lenken werden. Ihre Aufgaben reichen von der Ortsentwicklung über die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen bis hin zur Abfallbeseitigung.

Wahlverfahren und Gesetzmäßigkeiten

Bei den Wahlen wird das Berechnungsverfahren nach Sainte-Laguë/Schepers angewendet, was sicherstellt, dass die Sitze entsprechend der Stimmenverteilung vergeben werden. Ein fairer Prozess, der auch die Stimmenanzahl berücksichtigt, um die bestmögliche Vertretung zu erreichen. Ob bei einer Stimmengleichheit das Los entscheidet oder größere Stimmenzahlen, bleibt entscheidend für den Ausgang der Wahl.

In Anbetracht all dieser Entwicklungen im Landkreis Weilheim-Schongau dürfen wir sehr gespannt sein, wie sich das Rennen um den Landratsposten entwickeln wird. Auch die politischen Gespräche und Nominierungen in den kommenden Monaten werden weiter an Fahrt aufnehmen und die Wähler vor neue Entscheidungen stellen.

Wie geht es für die Parteien weiter? Bleiben Sie dran und verfolgen Sie die neuesten Entwicklungen in Ihrem Landkreis! Für weitere Informationen zu den Wahlen und den Kandidaten können Sie Merkur, Weilheim-Schongau und Staatsministerium Bayern besuchen.