50 Jahre Familienpflegestation: Ein starkes Kettenglied für Unterallgäu!
Die Familienpflegestation Unterallgäu feierte am 15. November 2025 ihr 50-jähriges Bestehen in Mindelheim mit Ehrengästen und Musik.

50 Jahre Familienpflegestation: Ein starkes Kettenglied für Unterallgäu!
Am 15. November 2025 war ein ganz besonderer Tag für die Familienpflegestation Unterallgäu, die ihr 50-jähriges Bestehen in der Pfarrei St. Stephan in Mindelheim feierte. Zur Feier versammelten sich zahlreiche Gäste, darunter der dritte Bürgermeister von Mindelheim, Roland Peter, sowie Landrat Alex Eder. Der Pfarrsaal war bis auf den letzten Platz gefüllt mit Wegbegleitern, Mitarbeitern und offiziellen Gästen, die die Entwicklung der Einrichtung gefeiert haben. Die musikalische Umrahmung übernahm Nils Schad mit einer kleinen Besetzung des Orchesters „Frisch gestrichen“, die für die passende Stimmung sorgten und die Feierlichkeiten auflockerten.
Kaplan Markus Kraus ließ in seiner Rede die Gründung des Familienpflegewerks vor fünf Jahrzehnten Revue passieren und erinnerte an die Anfänge der wichtigen sozialen Einrichtung. Landrat Alex Eder verglich das Leben mit einem Kettenkarussell und huldigte das Familienpflegewerk als ein starkes Kettenglied in unserer Gesellschaft. Dank seines durchgängigen Einsatzes hat sich die Familienpflegestation über die Jahre hinweg kontinuierlich weiterentwickelt.
Entwicklung und Bedeutung
1975 wurde die Familienpflegestation gegründet, und im Jahr 1983 übernahm der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) die Trägerschaft. Seither hat sich die Einrichtung zum Familienpflegewerk Unterallgäu e. V. gewandelt, das heute 19 engagierte Familienpflegerinnen beschäftigt, die von allen Kommunen und dem Landkreis unterstützt werden. Roswitha Hupfer-Müller, die Leiterin der Einrichtung, betonte die große Bedeutung von Diskretion und Verschwiegenheit in der Arbeit der Familienpflegestation.
In den letzten Jahren hat sich das Familienpflegewerk auch finanziell professionalisiert: Ehemals ehrenamtliche Familienpflegerinnen erhalten nun tarifliche Gehälter, was die Anstellung zu einem verlässlichen Beruf macht. Geschäftsführer Stefan Galgon berichtete von der Weiterentwicklung zur gemeinnützigen GmbH und dem Vereinbaren von Vergütungen mit Krankenkassen, die es ermöglichen, die wertvolle Arbeit noch effektiver fortzuführen.
Ein verlässlicher Anker in der Gesellschaft
Das Jubiläum wurde gebührend gefeiert, was die Rolle der Familienpflegestation als wichtigen Anker in der Gesellschaft unterstrich. Die Feierlichkeiten waren geprägt von Erinnerungen, Musik und dankbaren Worten aller Beteiligten. In einer Zeit, in der soziale Einrichtungen immer wichtiger werden, ist die Unterstützung und das Engagement in der Familienpflege unerlässlich. Wohltätigkeitsorganisationen wie das Familienpflegewerk sind wichtige Pfeiler unseres Sozialsystems, wie auch Statista hervorhebt. In Deutschland spielen sie eine zentrale Rolle bei der Unterstützung von Menschen in Not, sei es aufgrund von Krankheit, Armut oder Hunger.
Die Bedeutung solcher Einrichtungen wird auch durch Spenden und Fördermittel, oftmals von Privatpersonen, Unternehmen und Stiftungen, finanziert. Es ist eine Tatsache, dass im Jahr 2023 rund 5 Milliarden Euro an privaten Geldspenden in Deutschland geleistet wurden, wovon ein großer Teil der humanitären Hilfe zugutekommt. Solche Zahlen zeigen deutlich, wie essentiell das Engagement für soziale Zwecke ist und warum wir insgesamt ein gutes Händchen bei der Unterstützung von Einrichtungen wie der Familienpflegestation brauchen.
Somit blickt die Familienpflegestation Unterallgäu optimistisch in die Zukunft, fest entschlossen, ihre wertvolle Arbeit fortzusetzen und weiterhin ein starkes Kettenglied in der Gesellschaft zu bleiben. Auf die nächsten 50 Jahre!