Wanderin in Saalfelden verirrt: Polizeihubschrauber rettet in letzter Minute!

Wanderin in Saalfelden verirrt: Polizeihubschrauber rettet in letzter Minute!
Saalfelden, Österreich - Das Wandervergnügen kann manchmal schnell ins Wanken geraten. Eine 46-jährige Frau aus dem Landkreis Traunstein hat dies am Samstag in Saalfelden erlebt, als sie sich im Stoisengraben verirrte. Nach einer misslungenen Abzweigung suchte sie Hilfe, die sie auch prompt bekam.
Wie pnp.de berichtet, hatte die Wanderin sich am Samstagvormittag alleine auf den Weg zu den beliebten Wasserfällen im Stoisengraben gemacht. Normale Touristenpfade, die klar markiert sind, zogen sie an. Doch statt auf dem ausgeschilderten Weg Nr. 412 zu bleiben, bog sie zu früh nach links ab und fand sich auf einem naturnahen Pfad entlang eines Bachlaufes wieder, der sie auf einem anspruchsvollen, felsigen Terrain brachte.
Obwohl die 46-Jährige bereits vor zwei Jahren in diesem Gebiet gewandert war und den „Jägersteig“ kannte, fiel es ihr angesichts der Herausforderungen des Geländes schwer, weiterzukommen. Um Hilfe zu rufen, setzte sie ihr Mobiltelefon ein und alarmierte die Polizei. Es dauerte nicht lange, bis ein Polizeihubschrauber sie lokalisiert und per Seil geborgen hat. Die Frau blieb glücklicherweise unverletzt und konnte sicher vom Berg geflogen werden.
Herausforderungen beim Bergsteigen
Die Ereignisse in Saalfelden sind nicht die ersten Herausforderungen, die die Bergrettung in der Region zu meistern hatte. Eine weitere, ebenso herausfordernde Rettung wurde am Dienstagmittag gemeldet, als ein deutscher Bergsteiger sich beim Abstieg den Fuß brach. Laut bergrettung-salzburg.at sind die Umstände hier besonders komplex gewesen. Der Verletzte war in einer Höhe von etwa 1900 Metern auf einem steilen, teilweise seilversicherten Steig unterwegs, als das Unglück geschah.
Das Wetter verschlechterte sich während der Bergungsversuche des Hubschrauberteams von Alpin Heli 6. Die Bedingungen waren alles andere als ideal, was eine schnelle Rettung erschwerte. Schließlich stiegen die Bergretter gemeinsam mit einem Notarzt auf, um den Verletzten zu versorgen.
Insgesamt waren 15 Bergretter aus Saalfelden im Einsatz, um den Verletzten über eine Universaltrage und Seilversicherung ins Tal zu bringen. Der Patient wurde gegen 17 Uhr dem Roten Kreuz übergeben. Solche Einsätze zeigen, wie wichtig die Bergrettungsorganisation und ihre harte Arbeit in alpinen Gebieten sind.
Diese beiden Vorfälle unterstreichen nicht nur die Schönheit der Berge, sondern auch die Risiken, die mit dem Wandern und Bergsteigen verbunden sind. Sicherheit sollte für alle Wanderer immer an erster Stelle stehen, besonders in schwierigen und unbekannten Terrains.
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Ort | Saalfelden, Österreich |
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