Traunstein als Modellkommune: Zukunftsvision für die Untere Stadt!

Traunstein als Modellkommune für das Projekt LANDSTADT BESTAND: Förderung nachhaltiger Stadtentwicklung mit Bürgerbeteiligung.
Traunstein als Modellkommune für das Projekt LANDSTADT BESTAND: Förderung nachhaltiger Stadtentwicklung mit Bürgerbeteiligung. (Symbolbild/MW)

Traunstein als Modellkommune: Zukunftsvision für die Untere Stadt!

Traunstein, Deutschland - In einer erfreulichen Wendung für die Stadt Traunstein wurde sie als eine von elf Modellkommunen im Rahmen des bayerischen Projekts LANDSTADT BESTAND ausgewählt. Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer zeigte sich begeistert von der Nachricht und ist überzeugt, dass dieses Projekt einen wesentlichen Impuls für die Stadtentwicklung geben wird.

Die Initiative wird vom Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr unterstützt und hat das Ziel, bestehende Quartiere nachhaltig weiterzuentwickeln. Besonders im Fokus steht die Untere Stadt, die in den kommenden Jahren mit intensiver Bürgerbeteiligung gestaltet werden soll.

Nachhaltigkeit im Stadtentwicklungskonzept

Das Herzstück des Projekts liegt in der Verbindung von sozialen, funktionalen und ökologischen Aspekten. Es sollen vorhandene Freiräume und Verkehrsflächen neu gestaltet werden, anstatt zusätzliche Flächen zu bebauen. So geht Traunstein also einen Schritt weiter in Richtung einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung, die auf Nachhaltigkeit setzt.

Das innovative Konzept wird durch digitale Beteiligungsformate begleitet, die den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit geben, aktiv ihre Ideen und Wünsche einzubringen. Dies unterstreicht nicht nur den kooperativen Ansatz, sondern auch die Bedeutung der Gemeinschaft für die zukünftige Entwicklung.

Fachliche Unterstützung und Fördermittel

Traunstein kann sich zudem auf Fördermittel von bis zu 80 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten freuen. Neben dieser finanziellen Unterstützung wird die Stadt fachlich vom Ministerium sowie einem Expertengremium begleitet. Diese umfassende Unterstützung ist notwendig, um die Herausforderungen, wie den demografischen Wandel und die notwendigen Veränderungen in der Stadtentwicklung, zu meistern.

Von den insgesamt 35 Kommunen, die sich um die Teilnahme am Projekt beworben hatten, wurden elf ausgewählt. Neben Traunstein gehören unter anderem auch Städte wie Coburg, Freyung und München zu den Glücklichen. Jede Gemeinde bringt unterschiedliche Projekte an den Start, die jeweils spezielle Schwerpunkte setzen – von der Umgestaltung alter Wohnquartiere bis hin zu urbanen Zentren mit flexiblen Wohnkonzepten. Bayern.de listet die ausgewählten Gemeinden und deren Vorhaben ausführlich auf.

Das Projekt selbst geht auf das Vorgängerprojekt LANDSTADT BAYERN zurück, das von 2022 bis 2025 lief. Traunstein wird ein Teil eines Netzwerks, das verschiedene Städte, Märkte und Gemeinden zum Austausch über nachhaltige Stadtentwicklung zusammenbringt.

Ein Blick in die Zukunft

Die Auftaktveranstaltung für das Projekt findet am 30. Juni 2025 im Bau- und Verkehrsministerium statt. Hier werden die Gemeinden ihre Konzepte mit interdisziplinären Planungsteams erarbeiten. Die Qualifizierung von kommunalen Mobilitätsmanagern wird ebenfalls eine Rolle spielen – ein weiterer Schritt, um die Mobilität in den Quartieren nachhaltig zu gestalten und den Bedürfnissen der Bürger gerecht zu werden.

Traunstein hat mit der Auswahl zum Modellprojekt die Chance, eine Vorreiterrolle in der nachhaltigen Stadtentwicklung einzunehmen. Oberbürgermeister Hümmer betont, dass nun der richtige Zeitpunkt für Veränderungen gekommen ist, um der Stadt eine zukunftsfähige Perspektive zu geben. Die Stadt steht also an der Schwelle zu einer spannenden Entwicklungsphase, die nicht nur die Untere Stadt, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl der Traunsteiner stärken kann.

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OrtTraunstein, Deutschland
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