Brutale Tierquälerei am Starnberger See: Entenmama stirbt nach Steinwurf!

Ein brutaler Vorfall am Starnberger See: Eine Frau verletzt eine Entenmama, die anschließend stirbt. Polizei sucht Zeugen.
Ein brutaler Vorfall am Starnberger See: Eine Frau verletzt eine Entenmama, die anschließend stirbt. Polizei sucht Zeugen. (Symbolbild/MW)

Brutale Tierquälerei am Starnberger See: Entenmama stirbt nach Steinwurf!

Starnberg, Deutschland - Ein brutaler Vorfall hat am 2. Juli am Starnberger See, unweit der Nepomukbrücke, für Aufregung gesorgt. Eine Frau, die von mehreren Schülern beobachtet wurde, vergriff sich dermaßen an einer Entenmutter, dass diese wenige Minuten später verstarb. Zeugen berichten, dass sie gezielt Steine nach der Entenmama geworfen hat, die zu dem Zeitpunkt mit ihren sieben Küken unterwegs war. Dies stellte nicht nur eine unverzeihliche Tierquälerei dar, sondern hat auch die Gemüter der Anwesenden erhitzt, allen voran eine Gruppe von sechs Schülerinnen aus München, die den Vorfall mit eigenen Augen sahen und sofort den Tierschutzverein informierten.

Die erschreckenden Details des Vorfalls wurden von [Merkur](https://www.merkur.de/lokales/starnberg/starnberg-ort29487/brutaler-vorfall-am-starnberger-see-badegast-erschlaegt-entenmama-93818500.html) veröffentlicht. Die Täterin, beschrieben mit blonden Haaren im Dutt, einem schwarzen Bikini und einem blauen Überwurf, ließ die verletzte Entenmama zurück, nachdem sie sie am Hals getroffen hatte. Trotz der sofortigen Hilfe der Schüler, die die schwer verletzte Entenmama aus dem Wasser zogen, konnte nichts mehr getan werden; sie starb wenige Minuten später. Die Küken haben zwar eine Chance auf selbstständiges Überleben, machten jedoch klar, wie wichtig der Schutz solcher Tiere ist.

Ein engagierter Tierschutz

Anton Dreher, Besitzer der Rambeck-Werft, zeigte sich entsetzt über den Vorfall und hat eine Belohnung von 2.000 Euro für Hinweise auf die Täterin ausgeschrieben. Dreher ist bereits seit Jahren aktiv im Tierschutz und kümmert sich um die Bedürfnisse der Enten am Starnberger See, indem er Brutkisten und Aufstiegshilfen zur Verfügung stellt. Seinem Engagement zur Folge wird der Tierschutz in der Region großgeschrieben, doch das Bedürfnis nach weiteren Schutzmaßnahmen wird jetzt deutlicher denn je.

Zusätzlich zur aktuellen Situation zeigt ein Bericht von Süddeutsche, dass es in Bayern insgesamt 1.031 registrierte Straftaten im Jahr 2024 gab, die aufgrund von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz erfasst wurden. Dies sind fast drei Fälle pro Tag! Tierschutzverletzungen scheinen ein besorgniserregendes Thema zu sein, das immer häufiger ans Licht kommt. Experten sehen zudem eine erhebliche Dunkelziffer, da viele Verstöße nicht erfasst werden.

Die Rolle der Öffentlichkeit

Die Polizei hat mittlerweile eine Anzeige gegen Unbekannt aufgenommen und sucht nach weiteren Zeugen des Vorfalls. Anwohner und Passanten werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 81 51) 36 40 zu melden, falls sie etwas gesehen haben.

Diese Vorfälle unterstreichen die Notwendigkeit eines sensibleren Umgangs mit Tieren in der Gesellschaft. Während die Zahlen in der Tierschutzstatistik nahezu konstant geblieben sind, wünschen sich auch Vertreter des Tierschutzbundes in Bayern härtere Strafen für Tierquälerei. Der Tierschutzbund ist sich einig, dass mehr Aufmerksamkeit auf die Schutzbedürfnisse von Tieren gelegt werden muss, um solch erschreckende Vorfälle zu verhindern.

Starnberg steht damit nicht nur als wunderschöner Ort am See im Fokus, sondern auch als ein Platz, wo das Thema Tierschutz dringend und auf eklatante Weise in den Vordergrund gerückt werden muss. Die erschreckende Tat wird sicher nicht nur die Tierliebhaber in der Region betreffen, sondern eine breitere Diskussion über den Umgang mit Tieren und deren Schutzbedürfnisse anstoßen.

Das Engagement der Bevölkerung und die Zusammenarbeit mit den Behörden sind entscheidend, um den Tierschutz in Zukunft zu verbessern. Nur gemeinsam kann es gelingen, Tieren ein sicheres Leben zu ermöglichen und sie vor grausamer Behandlung zu bewahren, wie sie leider auch heute noch in Fällen wie diesem vorkommen.

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OrtStarnberg, Deutschland
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