Betrunkener E-Scooter-Fahrer verunglückt in Gilching – erneut im Clinch mit der Polizei!

Ein betrunkener E-Scooter-Fahrer verunglückte in Gilching und stellt die Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr heraus.
Ein betrunkener E-Scooter-Fahrer verunglückte in Gilching und stellt die Gefahren von Alkohol im Straßenverkehr heraus. (Symbolbild/MW)

Betrunkener E-Scooter-Fahrer verunglückt in Gilching – erneut im Clinch mit der Polizei!

Carl-Benz-Straße, 82205 Gilching, Deutschland - In der Nacht zum Montag hat sich in Gilching ein schwerer Unfall mit einem E-Scooter ereignet. Ein 58-jähriger Mann, der stark alkoholisierte unterwegs war, prallte gegen einen geparkten Anhänger. Der Vorfall geschah gegen zwei Uhr in der Carl-Benz-Straße. Nach dem Zusammenstoß zog sich der Fahrer schwere Kopfverletzungen zu und wurde umgehend vom Rettungsdienst erstversorgt. Danach wurde er ins Krankenhaus Fürstenfeldbruck gebracht, wo er behandelt wird. Die Polizei führte am Unfallort einen Atemalkoholtest durch, dessen Ergebnis verblüffend war: Der Wert lag bei über drei Promille. Der E-Scooter des Mannes wurde sichergestellt, wobei bekannt ist, dass er bereits in diesem Jahr unter ähnlichen Umständen erwischt wurde, als er mit über zwei Promille fuhr. Zudem hat er keine Fahrerlaubnis und wird sich erneut aufgrund von Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen, wie sueddeutsche.de berichtet.

Doch was bedeutet das für die Sicherheit im Straßenverkehr? Wie viele E-Scooter-Fahrer überschätzen sich und setzen nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr? E-Scooter sind in den letzten Jahren besonders in städtischen Gebieten hoch im Kurs. Ihre Bedienung erfordert jedoch sowohl körperliche als auch geistige Fähigkeiten, die durch Alkoholkonsum merklich beeinträchtigt werden. Bereits geringe Mengen Alkohol können die Reaktionsfähigkeit und das Urteilsvermögen erheblich verringern, sodass die Gefahr von Unfällen steigt, wie auch die Plattform escooter-szene.de hervorhebt.

Alkoholkonsum und Verkehrsregeln

Ein Fahrer, der mit einem E-Scooter unterwegs ist und dabei mehr als 0,5 Promille im Blut hat, muss mit strengen Konsequenzen rechnen. Die Strafen sind dabei ziemlich rigoros: Bei einem Wert von über 0,3 Promille können bereits Punkte und ein vorübergehender Entzug der Fahrerlaubnis drohen. Ab 0,5 Promille muss mit einem Bußgeld von mindestens 500 Euro und einem Fahrverbot von mindestens einem Monat gerechnet werden. Serious genug, oder? Die Promillegrenze für E-Scooter-Fahrer entspricht in etwa der für Autofahrer, und auch hier gilt: Fahren unter Alkoholeinfluss wird als Verkehrsverstoß behandelt.

Es ist wichtig, dass E-Scooter-Fahrer sich ihrer Verantwortung bewusst sind, denn sie agieren im Straßenverkehr nicht anders als Autofahrer. Daher sollten sie alkoholische Getränke meiden, während sie die Straßen unsicher machen. Schutzkleidung, vor allem Helme, können im Falle eines Sturzes Leben retten und gehören ebenso zur absoluten Pflicht wie die Beachtung der Verkehrsregeln und das Fahren auf Radwegen.

Das steigende Bewusstsein für die Gefahren, die Alkoholkonsum in Verbindung mit E-Scootern mit sich bringt, ist unerlässlich. Aufklärungskampagnen sind ein Anfang, um die Menschen über die Risiken zu informieren, aber auch die Förderung von alkoholfreien Alternativen und Fahrgemeinschaften kann helfen. Denn eines steht fest: Gemeinsam sind wir sicherer unterwegs!

Details
OrtCarl-Benz-Straße, 82205 Gilching, Deutschland
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