Manfred Weber siegt erneut: 8. Triumph beim Westernschießen in Heideck!

Manfred Weber siegt erneut: 8. Triumph beim Westernschießen in Heideck!
Roth, Deutschland - Am Wochenende fand das 23. Westernschießen des Schützenvereins Concordia Heideck statt, ein Ereignis, das nicht nur die Schützinnen und Schützen sondern auch zahlreiche Zuschauer anlockte. Fast 100 Teilnehmer, darunter auffallend viele Frauen, die mit ihrem Können die männlichen Wettkämpfer beeindruckten, machten diesen Wettbewerb zu einem echten Highlight. Trotz vereinzelter Regenschauer blieb der Wettkampf unverdrossen spannend, was die Organisation von Zelt und anderen Vorkehrungen umso wichtiger machte. Andreas Nitt, als Sportleiter und „Marshall“ aktiv, sorgte für einen reibungslosen Ablauf.
Manfred Weber vom SV Gräfenberg konnte sich mit 116 von 150 möglichen Zählern über den Sieg freuen. Das klingt nach einem tollen Nachmittag für die Schützen, und tatsächlich wurde der Wettkampf von der ersten bis zur letzten Stunde mit einem hohen Maß an Aufmerksamkeit verfolgt. Doch das war nicht alles: Neben den spannenden Wettkämpfen wurde auch der gesellschaftliche Aspekt hervorgehoben. Landrat Herbert Eckstein, der Schirmherr der Veranstaltung, appellierte an die Schützen, sich stärker in der Gemeinschaft zu engagieren.
Ergebnisse und Auszeichnungen
Ein Blick auf die Platzierungen verdeutlicht die hohe Qualität des Wettbewerbs:
Platz | Teilnehmer | Punkte |
---|---|---|
1 | Manfred Weber (SV Gräfenberg) | 116 |
2 | Andreas Pawelke (SV Finkenstein) | 102 |
3 | Josef Federer | 90 |
4 | Roland Egen (SV Finkenstein) | 88 |
5 | Robert Neek (SV Schwand) | 88 |
10 | Steffi Bar (Concordia) | N/A |
Ein besonderes Lob gebührt Manfred Schmidt von Concordia, der in Bamberg bayerischer Meister mit der Vorderladerpistole wurde. Dies zeigt, dass die Schützen aus der Region nicht nur beim Westernschießen erfolgreich sind, sondern auch auf weiteren Wettkämpfen hohe Leistungen abrufen können.
Kultureller und historischer Kontext
Westernschießen, international auch als „Cowboy Action Shooting“ (CAS) bekannt, ist nicht nur ein Wettkampfsport, sondern auch Teil einer lebendigen Geschichte. Die Teilnehmer treten im historischen Outfit des späten 19. Jahrhunderts an und nutzen dafür Waffen aus der Pionierzeit, darunter Single Action Revolver und Unterhebelrepetierer. Das Schießen erfolgt nach festgelegten Abläufen in verschiedenen Stages, die Präzision und Geschicklichkeit erfordern. Der Gewinner ist derjenige, der die kürzeste Gesamtzeit benötigt. Für neue Teilnehmer stehen oft Leihwaffen zur Verfügung, was den Einstieg erleichtert. Mehr dazu erfährt man von bdsnet.
Die Veranstaltung in Heideck spiegelt die Begeisterung für den Westernsport wider und zeigt, dass trotz kleinerer Rückschläge wie dem neuen Waffengesetz, das von Bürgermeister Ottmar Brunner kritisiert wurde, die Schützenfestgemeinschaft stark bleibt. Ruppert Zeiner, ebenfalls ein wesentlicher Akteur des Tages, kündigte eine separate Wertung für Damen an, sobald mindestens zehn Teilnehmerinnen am Start sind. Das alles klingt nach einem vielversprechenden Ausblick auf die kommenden Events im nächsten Jahr.
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Ort | Roth, Deutschland |
Quellen |