Russischer Drohnenangriff auf Charkiw: Zwei Tote und viele Verletzte!

Russischer Drohnenangriff auf Charkiw: Zwei Tote und viele Verletzte!
Charkiw, Ukraine - In der Nacht zum 11. Juni 2025 wurde Charkiw erneut von einem heftigen russischen Drohnenangriff heimgesucht. Nach ersten Berichten sind mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, während Dutzende verletzt wurden. Unter den Verletzten befinden sich auch fünf Kinder. Der Bürgermeister von Charkiw, Ihor Terechow, informierte darüber, dass zahlreiche Wohnhäuser beschädigt wurden und ein größerer Brand entstand. Laut Mainpost wurden auch Unternehmensgebäude in Mitleidenschaft gezogen.
Die Situation in Charkiw ist angespannt, denn die Stadt, die nahe der Grenze zu Russland liegt, ist häufig Ziel solcher Angriffe. Dieser Vorfall folgt nur wenige Tage nach dem bisher heftigsten Angriff auf Charkiw seit dem Beginn des Krieges, bei dem ebenfalls viele Menschen verletzt und getötet wurden. Die anhaltenden Angriffe verdeutlichen die brutalen Bedingungen, unter denen die Zivilbevölkerung leidet.
Ein neuer Rekord an Drohnenangriffen
Die Militärlage in der Ukraine wird immer prekärer. Erschreckenderweise meldeten die Behörden einen der größten russischen Drohnenangriffe seit Kriegsbeginn, bei dem über 479 Kampfdrohnen sowie zahlreiche Raketen und Marschflugkörper, darunter vier Hyperschallraketen vom Typ Kinschal, eingesetzt wurden. Diese Informationen stammen aus einem Bericht von Zeit.
Militärexperten warnen davor, dass Angriffe mit 500 oder mehr Drohnen in Zukunft zur Norm werden könnten. In der Nacht fühlte man sich auch in anderen Regionen der Ukraine betroffen. In Riwne gab es einen Verletzten, in Saporischschja drei zivilen Verletzte. Charkiw wurde besonders durch gelenkte Gleitbomben attackiert. Die ukrainischen Streitkräfte reagierten mit eigenen Drohnenangriffen, unter anderem auf eine Elektronikfabrik in Tschuwaschien, wo es glücklicherweise zu keinen Verletzten kam.
Ein Austausch unter Männern
Während die Kampfhandlungen weitergehen, gibt es auch Lichtblicke. Russland und die Ukraine haben einen weiteren Gefangenenaustausch begonnen, bei dem eine erste Gruppe russischer Soldaten unter 25 Jahren aus ukrainischer Gefangenschaft entlassen wurde. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestätigte die Rückkehr von jungen und schwer verletzten Soldaten. Trotzdem gibt es Schwierigkeiten im Austauschprozess, der auf direkte Verhandlungen in Istanbul zurückgeht, die zu Monatsbeginn stattfanden. Über 1.000 Personen könnten dabei betroffen sein, was die Dringlichkeit der Rückkehr unterstreicht.
Inmitten dieser dramatischen Umstände bleibt die internationale Gemeinschaft besorgt über die Eskalation der Gewalt. Polen hat zur Sicherheit Abfangjäger aktiviert und seine Luftabwehrsysteme in höchste Bereitschaft versetzt, um auf die anhaltenden russischen Angriffe zu reagieren.
Die praktische Ausführung dieser Ereignisse zeigt, wie sehr die Ukraine unter dem anhaltenden Druck leidet, während gleichzeitig die Hoffnung auf Frieden und Stabilität nicht aus den Augen verloren werden sollte. Weitere Informationen zu den Angreifern und der aktuellen Situation in der Ukraine finden Sie in einem Bericht von Spiegel.
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Ort | Charkiw, Ukraine |
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