Jodulin Hedwig Roth sagt Lebewohl: Abschiedskonzerte im Allgäu!

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Hedwig Roth, die bekannte Jodlerin „Jodula“, gibt ihre Abschiedskonzerte bis Ende 2025 im Allgäu. Das letzte Konzert findet am 16. Juli in Immenstadt statt.

Hedwig Roth, die bekannte Jodlerin „Jodula“, gibt ihre Abschiedskonzerte bis Ende 2025 im Allgäu. Das letzte Konzert findet am 16. Juli in Immenstadt statt.
Hedwig Roth, die bekannte Jodlerin „Jodula“, gibt ihre Abschiedskonzerte bis Ende 2025 im Allgäu. Das letzte Konzert findet am 16. Juli in Immenstadt statt.

Jodulin Hedwig Roth sagt Lebewohl: Abschiedskonzerte im Allgäu!

Die bekannteste Jodlerin im Allgäu, Hedwig Roth, besser bekannt als „Jodula“, hat angekündigt, ihre Musikkarriere zum Ende des Jahres 2025 zu beenden. Nach 15 Jahren als Krankenschwester hat sie 2011 den Sprung in die Musikszene gewagt, um ihre Leidenschaft für das Jodeln intensiver zu leben. Merkur berichtet, dass Roth sich nun auf eine erfüllte Karriere zurückblickt und mit einer Vielzahl von Abschiedskonzerten bis zum Jahresende in den Fokus rückt.

Besonders auf das Abschiedskonzert am 16. Juli 2025 im Immenstädter Klostergarten fiebert die Region hin. Das Open-Air-Event, zu dem sie mit ihrer Band JÄB auftritt, verspricht ein abwechslungsreiches Programm. Hier verbinden sich traditionelle Jodler mit den Klängen von Reggae und Rock’n’Roll, exemplifiziert durch die Mitglieder der Band: Roman Ness (Bariton, Gesang), Johannes Rietzler (Klavier, Trompete, Gesang), Sebastian Bach (Tuba, E-Bass, E-Gitarre) und Dominik Gschwend (Schlagzeug) Allgäuer Zeitung.

Eine Karriere voller Leidenschaft

In ihrer Zeit als Musikerin hat Roth mit vielen namhaften Partnern gearbeitet, darunter der vielseitige Multi-Instrumentalist Johannes Bär und die Gruppe „Vivid Curls“. Ihr Erfolg beruht nicht nur auf ihrem außergewöhnlichen Talent, sondern auch auf ihrer Fähigkeit, verschiedene Musikstile gekonnt zu kombinieren. Zudem ist sie aktives Mitglied des Allgäuer Ensembles Vuimera, was zu ihrer raschen Bekanntheit beigetragen hat Allgäuer Zeitung.

Auch in der Ausbildung und Verbreitung des Jodelns ist Roth aktiv. Neben ihren Konzerten plant sie, weiterhin Jodelkurse anzubieten, nachdem sie ein Studium in Sozialer Arbeit beginnen möchte. Ihre Fähigkeiten im traditionellen alpenländischen Jodeln sowie im freien Jodeln machen sie zu einer wichtigen Figur in der regionalen Musikszene Merkur.

Ein historischer Wandel im Jodeln

Die Jodelkultur hat sich im Allgäu in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Unveröffentlichtes Material aus den 1980er und 1990er Jahren wurde wiederentdeckt und modernisiert. In einem bevorstehenden Buchprojekt unter dem Titel „Kleine feine Jodler aus dem Allgäu“ werden alte Jodler mit neuen Silben kombiniert und als Lern-CD veröffentlicht. In diesem Werk, unterstützt von Loni Kuisle, wird der Wandel des Jodelns dokumentiert und weiterentwickelt. Laut Volksmusik Magazin wird die Sammlung den Jodlerinnen und Jodlern gewidmet, die ihre Erfahrungen geteilt haben, und wird eine wertvolle Ressource für die Jodlerszene darstellen.

Die Abschiedskonzerte von Hedwig Roth bieten nicht nur ein nostalgisches Erlebnis für die Fans, sondern sind auch eine Möglichkeit, die Entwicklungen der Jodelszene im Allgäu zu feiern. Mit einer klaren Vision und viel Herzblut hat sie ihre musikalische Laufbahn geprägt und wird sicher noch lange in Erinnerung bleiben.