Klub-WM 2025: Proteste und leere Stadien - Die Fußball-Träume zerplatzen!

Klub-WM 2025: Proteste und leere Stadien - Die Fußball-Träume zerplatzen!
Los Angeles, USA - In den USA hat die Fußballwelt ihre Augen auf die Klub-Weltmeisterschaft gerichtet, die für den 14. Juni 2025 begann. Doch die Eröffnungsfeier ließ alles andere als Jubel aufkommen. Inter Miami, angeführt von Superstar Lionel Messi, spielte im Eröffnungsspiel nur 0:0 gegen Al-Ahly, und das vor nur 60.927 Zuschauern im Stadion der Miami Dolphins, das 65.000 Personen fasst. Trotz eines dynamischen Preissystems, das Tickets bereits ab 20 Dollar anbot, waren die Plätze alles andere als voll. ovb-online.de berichtet, dass die Klub-WM von erheblichen Herausforderungen geprägt ist, darunter schleppender Ticketverkauf, Sicherheitsdebatten und massive Proteste.
FIFA-Präsident Gianni Infantino sieht die Klub-WM als sein Prestigeprojekt und spricht von einer „neuen Ära des Fußballs“. Doch die Realität sieht anders aus. Der Ticketverkauf fristet ein unwürdiges Dasein und viele Fans scheinen einfach kein Interesse zu zeigen. So lockte das Match zwischen Palmeiras und FC Porto nur 46.200 Zuschauer ins MetLife Stadium, das 82.500 Plätze umfasst, und beimFC Bayern, der im Spiel gegen Auckland City mit einem beeindruckenden 10:0 siegte, waren nur 21.152 Zuschauer im Stadion, das für 26.000 ausgelegt ist.
Proteste und Sicherheitsdebatten
Parallel zur Klub-WM finden in den USA massive Proteste gegen die Einwanderungspolitik von Donald Trump statt. Unter dem Motto „No Kings“ haben sich in mehr als 2.100 Städten über fünf Millionen Teilnehmer versammelt. Insbesondere in Los Angeles, wo das Turnier ausgetragen wird, ist die Lage angespannt. Sicherheitskräfte, darunter die Nationalgarde und Marines, wurden eingesetzt, um die Proteste unter Kontrolle zu bringen. Dabei kam es zu reizvollen Auseinandersetzungen, in denen Tränengas, Blendgranaten und Gummigeschosse zum Einsatz kamen. sport1.de hebt hervor, dass die Sicherheitslage nicht nur die Atmosphäre des Turniers belastet, sondern auch den Ticketverkauf beeinträchtigt.
Trump selbst bezeichnet die Klub-WM als „unglaublich“ und hebt die Bedeutung des Turniers hervor, das auch als Testlauf für die WM 2026 und die Olympischen Spiele 2028 dienen soll. Trotz seiner Lobeshymnen wird die Klub-WM von einer Welle des Widerstands überschattet. Nicht nur auf den Straßen, sondern auch in den Stadien reagieren die Fans: Bannern schlagen sie vor, die Einwanderungsbehörde abzuschaffen, und beim Spiel des Los Angeles FC ist die Unterstützung für die Gemeinschaft der Einwanderer klar erkennbar.
Finanzielle Schwierigkeiten
Die finanzielle Seite der Klub-WM ist ebenfalls brisant. Gianni Infantino, der die Veranstaltung stark bewirbt und sogar mit Prominenten wie Hugh Jackman und DJ Khaled getourt ist, hat sich in der Kritik wiedergefunden. Viele im Fußball beklagen, dass die Finanzierung der Klub-WM nicht sicher ist, und sueddeutsche.de berichtet von den Schwierigkeiten, ein nachhaltiges Modell zu entwickeln. Zu den erhofften Einnahmen kommen die stark gesunkenen Ticketverkäufe – das Interesse scheint sich nicht zu dem gewünschten Anstieg entwickelt zu haben.
Insgesamt zeigt die Klub-WM, dass selbst große Veranstaltungen unter der Laune der Zuschauer leiden können. Der Fußball hat einmal mehr bewiesen, dass er auch in stürmischen Zeiten bestehen kann, doch ob die Zuschauer bald mehr Interesse zeigen und die Stadien füllen werden, bleibt abzuwarten. Die Herausforderungen der Veranstaltung sind gewaltig und die kommenden Tage werden zeigen, wie sich die Lage entwickeln wird. Bleibt zu hoffen, dass der Fußball die Menschen wieder zusammenbringt und nicht weiter auseinanderdriftet.
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Ort | Los Angeles, USA |
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