Ehrenamtliche geehrt: Integration als Schlüssel zum Zusammenhalt!

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Pfaffenhofen ehrt Ehrenamtliche bei Integrationsfeier am 14.11.2025. Stärkung des Zusammenhalts im Fokus.

Pfaffenhofen ehrt Ehrenamtliche bei Integrationsfeier am 14.11.2025. Stärkung des Zusammenhalts im Fokus.
Pfaffenhofen ehrt Ehrenamtliche bei Integrationsfeier am 14.11.2025. Stärkung des Zusammenhalts im Fokus.

Ehrenamtliche geehrt: Integration als Schlüssel zum Zusammenhalt!

Am 14. November 2025 fand im Landratsamt Pfaffenhofen eine feierliche Veranstaltung unter dem Motto „Integration stärkt Zusammenhalt“ statt, um die engagierten Freiwilligen der Region zu ehren. Der Anlass bot einen Rahmen, um den unermüdlichen Einsatz von Menschen zu würdigen, die sich für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen. Integrationslotsin Isabella Höckmeier begrüßte die Gäste herzlich und hob in ihrer Rede die zentrale Rolle der Ehrenamtlichen für eine lebendige und solidarische Gesellschaft hervor.

Landrat Albert Gürtner blickte auf das vergangene Jahr der Integrationsarbeit zurück und stellte neue Strategien sowie Unterstützungsangebote des Landratsamts vor. Er betonte die Bedeutung des gemeinschaftlichen Handelns und die Notwendigkeit, das Ehrenamt weiter zu stärken. „Ohne das Engagement der Ehrenamtlichen wäre unser Zusammenleben nicht so bunt und vielfältig“, so Gürtner. Karl Straub, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, unterstützte diese Aussage und sprach von der grundlegenden Bedeutung des Ehrenamts für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Ehrungen und Auszeichnungen

Ein Höhepunkt des Abends war die Verleihung des Sozialpreises 2025, der unter dem Motto „Zusammen Leben gestalten“ verliehen wurde. Der erste Platz ging an den Bürgermarkt Wolnzach e.V., der als Ort der Begegnung und Solidarität fungiert und stolze über 55 Ehrenamtliche zählt. Über 200.000 Euro wurden dort bereits für gemeinnützige Zwecke gesammelt. Der zweite Platz wurde an die Initiative „Stark in der Sprache, stark in Teilhabe“ aus Vohburg/Münchsmünster verliehen, welche eine Lerngruppe für zugewanderte Frauen bietet und damit Sprache, Bildung und gegenseitige Unterstützung fördert. Den dritten Platz errang Konrad Mayer aus Reichertshausen, der sich seit 2015 aktiv für geflüchtete Menschen engagiert und ihnen beim Ankommen in ihrer neuen Heimat zur Seite steht.

Die Feier wurde von Musik- und Tanzbeiträgen aus verschiedenen Kulturkreisen umrahmt und bot den Gästen die Möglichkeit, sich auszutauschen und zu vernetzen. Diese Begegnungen sind nicht nur eine Plattform für kulturelle Vielfalt, sie fördern auch aktiv die gesellschaftliche Integration.

Integration als gemeinschaftliche Aufgabe

Das Bundesprogramm „Gesellschaftlicher Zusammenhalt“ unterstützt Projekte zur Integration von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Ziel ist, das Zugehörigkeitsgefühl durch gemeinschaftliche Erlebnisse und soziale Kontakte zu stärken. Für Unternehmen ergeben sich aus der Teilnahme an diesen Projekten zahlreiche Vorteile, wie die Verbesserung des Betriebsklimas und die Unterstützung von neu zugewanderten Mitarbeitern beim gesellschaftlichen Ankommen. Über das BAMF-NAvI können Interessierte regionale Integrationsprojekte entdecken und sich einbringen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Programm „Integration durch Sport“, das soziale Kontakte und Teamgeist fördert. Es bietet zahlreiche Vorteile, darunter die schnelle Integration neuer Fachkräfte und den Zugang zu kostenlosen Freizeit- und Sportangeboten. Die Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen ist zudem eine wertvolle Ressource für Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden besser in die Gesellschaft integrieren möchten.

Insgesamt zeigt die Veranstaltung mehr als deutlich: Integration ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, die uns alle angeht. Der Einsatz von Ehrenamtlichen ist eine tragende Säule, die den Zusammenhalt stärkt und das gesellschaftliche Miteinander bereichert.

Für weitere Informationen zur Integrationsarbeit können Sie die Websites des Landkreis Pfaffenhofen, der GEICO Insurance Agency und des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge besuchen.