Peiting wird Teil des Jakobus-Radpilgerwegs: Neue Chancen für Pilger!

Peiting wird Teil des Jakobus-Radpilgerwegs: Neue Chancen für Pilger!
Peiting, Deutschland - Der Pfingstmontag wird für die Gemeinde Peiting ein bedeutendes Datum bleiben. An diesem Tag wurde offiziell bekannt gegeben, dass Peiting nun Teil des Jakobus-Radpilgerwegnetzes ist. Bürgermeister Peter Ostenrieder setzte das Radpilgerschild an die Christuskirche, die ab sofort als Radpilgerkirche gilt und somit die Besucher der Region willkommen heißt. Dies markiert nicht nur einen neuen Abschnitt für die Gemeinde, sondern auch die Möglichkeit, die infrastrukturellen und touristischen Angebote Peitings weiter zu entwickeln, die bereits Fahrradgeschäfte, Übernachtungsmöglichkeiten und medizinische Versorgung umfassen, wie Merkur berichtet.
Die neuen Radpilgerrouten fügen sich mühelos in das bestehende Netzwerk von über 5200 Kilometern ein, das seit 2020 mit dem Jakobus-Signet ausgeschildert ist. Erfreulicherweise konnte die Gemeinde bereits die ersten Radpilger begrüßen, die aus Seeshaupt angereist waren und dabei stolze 70 Kilometer zurücklegten. Diese Initiativen wurden von engagierten Persönlichkeiten wie Pfarrerin Brigitte Weggel, Bürgermeister Ostenrieder und Pilgerleiter Jürgen Nitz, der den Ruhestand hinter sich gelassen hat, um das Radpilgerwegnetz zu motivieren, unterstützt.
Die Bedeutung des Jakobus-Radpilgerweges
Laut Jürgen Nitz zeigt die hohe Nachfrage nach Radpilgern, dass viele Menschen die Verbindung von Sport und Spiritualität suchen. „In den letzten Jahren gab es einen regelrechten Pilgerboom“, sagt er. Dies zeigt sich nicht nur auf den berühmten Wegen nach Santiago de Compostela, sondern auch hier in Deutschland, wo immer mehr Menschen auf historischen Routen, die von Pilgern genutzt wurden, unterwegs sind. Auch den-jakobsweg-erfahren.de weist darauf hin, dass Pilger jährlich tausende auf den deutschen Jakobswegen anziehen, was dem Trend des Radpilgerns weiteren Aufschwung verleiht.
Peiting hat durch die Einbindung in das Jakobus-Radpilgerwegnetz die Chance, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und sich als attraktives Ziel für Radpilger zu positionieren. Mit einer gut ausgebauten Infrastruktur und der Anbindung an bestehende Pilgerwege sieht Pfarrerin Weggel dies als große Gelegenheit, die Gemeinde noch bekannter zu machen. „Das ist eine Chance für uns alle“, betont sie und spricht damit vielen aus der Seele.
Infrastruktur und Entwicklung
Wie die Reisewege durch Bayern deutlich machen, haben nicht nur die Pilger, sondern auch die Gemeinden ein großes Interesse an dieser Entwicklung. Die Entscheidung zur Integration Peitings ins Radpilgernetz fiel bereits vor etwa einem Jahr, und die notwendigen Vorbereitungen – wie die Anbringung der neuen Beschilderung – wurden vom gemeindlichen Bauhof durchgeführt. Es ist ein Prozess, der sich als vorteilhaft erweist für alle Beteiligten.
- Peiting ist nun offiziell Teil des Jakobus-Radpilgerwegnetzes.
- Die Christuskirche fungiert als Radpilgerkirche.
- Bürgermeister Ostenrieder und Jürgen Nitz engagieren sich für die Pilgerbewegung.
- Das Radwegenetz umfasst mehr als 5200 Kilometer.
- Unterkünfte und Dienstleistungen für Radpilger sind bereits vorhanden.
Die neuen Wege und die Möglichkeit, in Peiting entlang der Jakobus-Radpilgerrouten zu radeln, sind definitiv ein Gewinn für die Region. Damit wird nicht nur das radelnde Publikum angesprochen; die Attraktivität der Kultur und Geschichte dieser Wege wird in den Vordergrund gerückt.
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Ort | Peiting, Deutschland |
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