Passau krönt sich zum achten Mal zum bayerischen Fußballmeister!

Passau gewinnt zum achten Mal die Bayerische Fußball-Seelsorgermeisterschaft 2025, nach einem spannenden Finale gegen Regensburg.
Passau gewinnt zum achten Mal die Bayerische Fußball-Seelsorgermeisterschaft 2025, nach einem spannenden Finale gegen Regensburg. (Symbolbild/MW)

Passau krönt sich zum achten Mal zum bayerischen Fußballmeister!

Passau, Deutschland - Passau hat es wieder geschafft! Das Team aus dem Bistum Passau hat am 25. Juni 2025 die Bayerische Meisterschaft der Seelsorgerinnen und Seelsorger im Fußball gewonnen und damit seinen bereits achten Titel geholt. Damit steht Passau an der Spitze der Erfolgstabelle, stärker als alle anderen Diözesen in Bayern. In einem spannenden Finale, das im Münchener Stadion ausgetragen wurde, setzte sich das Team gegen die Auswahl aus Regensburg durch, wobei die Entscheidung im dramatischen Siebenmeterschießen fiel, ganz ähnlich wie im Vorjahr, als sie ebenfalls die Meisterschaft holten, wie domradio.de berichtet.

Der Wettbewerb zählt zu den Höhepunkten im bayerischen Fußballkalender und wurde bereits zum 31. Mal ausgetragen. Dieses Jahr stand das Turnier unter dem Zeichen der Solidarität mit den Hochwasserbetroffenen in der Region. Es ist beeindruckend zu sehen, wie Sport und auch der soziale Zusammenhalt Hand in Hand gehen können.

Auf den Rasen und in die Herzen

Im Finale schienen die Nerven zu flattern, aber der Ersatz-Torwart Burkhard Pechtl, der vom Bistum Würzburg ausgeliehen wurde, zeigte eine starke Leistung und hielt zwei entscheidende Elfmeter. Dies war besonders bemerkenswert, da der ursprüngliche Torwart Tim Seidler aufgrund seines ehrenamtlichen Einsatzes beim Hochwasser des Bayerischen Roten Kreuzes nicht teilnehmen konnte. Der Würzburger Bischof Franz Jung überreichte den Pokal und sprach in seiner Ansprache über die Wichtigkeit von Zusammenhalt und Unterstützung unter den Diözesen, was dem gesamten Event eine emotionale Note verlieh, berichtet bistum-passau.de.

Das Team von Passau setzt sich aus verschiedenen Mitgliedern zusammen, darunter Pfarreer, Diözesanvertreter und weitere engagierte Mitarbeiter. Besonders erwähnenswert sind: Pfarreer Peter Kunz, der DJK-Diözesanvorsitzende Siegfried Kapfer und Ausbildungsleiter Herbert Simböck. Gemeinsam haben sie nicht nur auf dem Platz geglänzt, sondern auch gezeigt, was Teamgeist bedeutet.

Gestern, heute und morgen

Passaus Erfolg ist nicht nur ein Zeichen für fußballerisches Talent, sondern auch für eine lange Tradition in der Diözese. Gegründet im Jahr 739 von Bonifatius, galt das Bistum einst als das größte im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. Die Territorien erstreckten sich donauabwärts bis nach Wien. Im Laufe der Zeit hat die Diözese durch die Gründung neuer Bistümer, wie Linz, Sankt Pölten und Wien, jedoch große Ausdehnungen verloren. Seit der Säkularisation 1803 endete zudem die weltliche Herrschaft der Passauer Bischöfe, jedoch blieben die Menschen und ihr Glaube stark verbunden.

Die Titelverteidigung steht bereits vor der Tür, denn das nächste Turnier findet am 23. Juni 2025 im Erzbistum München-Freising statt. Passau hat definitiv einen Platz auf der Liste der Favoriten. Das Bistum hat in der laufenden Meisterschaft bereits sein Torverhältnis von 21:2 unter Beweis gestellt, das die Mannschaft in den letzten Spielen erreicht hat, wie katholisch.de berichtet.

Mit einem solch starken Teamgeist und der beeindruckenden Geschichte ihrer Diözese ist Passau nicht nur ein Meister auf dem Fußballplatz, sondern auch ein leuchtendes Beispiel für Solidarität und Gemeinschaft.

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OrtPassau, Deutschland
Quellen