Flüchtlinge im Ostallgäu: Aktuelle Lage und Zahlen 2025 im Blick!
Die Flüchtlingssituation im Ostallgäu, Rückblick auf die Entwicklung seit 2015 und aktuelle Trends in der Asylpolitik.

Flüchtlinge im Ostallgäu: Aktuelle Lage und Zahlen 2025 im Blick!
Die Flüchtlingssituation im Landkreis Ostallgäu sorgt nach wie vor für Diskussionen und bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Seit vielen Jahren ist der Landkreis ein Ziel für Flüchtlinge, ein Trend, der insbesondere mit der Krise 2015 begann. In diesem Jahr stieg die Zahl der Geflüchteten, die in staatlichen Unterkünften lebten, dramatisch an, und allein im Dezember 2015 zählte man 1.478 Personen in Asylbewerberunterkünften. Der Jahreswechsel 2015/2016 stellte den Höhepunkt dieser Krise dar. Probleme bei der Unterbringung waren damals an der Tagesordnung. Aktuell jedoch, wie die Allgäuer Zeitung berichtet, hat sich die Situation etwas beruhigt.
Heute, am 9. November 2025, zeigt sich, dass trotz der Entspannung nach wie vor ein großes öffentliches Interesse an den Themen Asyl und Migration besteht. Die zuständigen Behörden, wie das Statistische Landesamt und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), bieten dazu zahlreiche Daten und Statistiken an, um die Entwicklung im Bereich der Flüchtlingsbewegungen transparent zu machen. Diese Daten umfassen unter anderem die Einwohnerzahlen, Wanderungsstatistiken und auch Informationen über die ermittelten Ausländer, wobei Flüchtlinge und Asylbewerber zwar in den Einwohnerzahlen Berücksichtigung finden, jedoch nicht gesondert erfasst werden.
Aktuelle Flüchtlingszahlen und Trends
Weltweit sind die Fluchtbewegungen in den letzten Jahren enorm angestiegen, besonders seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Ende April 2025 waren im deutschen Ausländerzentralregister über 1,2 Millionen Schutzsuchende aus der Ukraine registriert. Interessant ist, dass die Mehrheit dieser Menschen keinen förmlichen Asylantrag stellt, was bedeutet, dass sie in den offiziellen BAMF-Zahlen nicht erfasst sind. Im Jahr 2022 stellten jedoch 705 ukrainische Staatsangehörige einen Erstantrag auf Asyl. Diese Zahlen stiegen im weiteren Verlauf an, wobei 2025 (bis Mai) bereits 504 Erstanträge in Deutschland gezählt wurden. Die Bundeszentrale für politische Bildung informiert darüber, dass NRW, Bayern und Baden-Württemberg die meisten Anträge erhalten haben.
In den letzten Jahren hat sich auch das allgemeine Bild der Asylanträge in Deutschland gewandelt. 2024 wurden 250.945 Asylanträge gestellt, während im Jahr 2025 die ersten neun Monate bereits mit 87.787 Erstanträgen und 36.623 Folgeanträgen aufwarten konnten. Im Vergleich zum Vorjahr ist ein Rückgang der Erstanträge um 51,0 % zu verzeichnen, während die Zahl der Folgeanträge um bemerkenswerte 130,6 % gestiegen ist. Dies deutet auf eine schleichende Veränderung der Fluchtmuster hin.
Die Lage in Ostallgäu
Wie bereits erwähnt, hat sich die Lage der Flüchtlinge im Ostallgäu etwas entspannt. Das bedeutet jedoch keinesfalls, dass die Herausforderungen, die die Vergangenheit prägen, verschwunden sind. In den Jahren seit 2015 gab es immer wieder Schwierigkeiten bei der Unterbringung und Integration. Auch heute steht die Region unter Druck, Lösungen zu finden, um sowohl den Bedürfnissen der Geflüchteten als auch den Herausforderungen der einheimischen Bevölkerung gerecht zu werden. Die Wanderungsstatistiken und die Auswertungen des Ausländerzentralregisters können dabei helfen, einen genauen Überblick über die Situation zu behalten. Das Statistische Landesamt informiert regelmäßig über die Entwicklungen in diesem Bereich, und es bleibt abzuwarten, wie sich die bleibenenden Herausforderungen gestalten werden. Die Zusammenarbeit zwischen den institutionsverantwortlichen Akteuren ist gefordert, um echten Fortschritt zu erzielen und die Integration langfristig zu sichern.
Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Lage im Ostallgäu weiterentwickeln wird und ob die positive Tendenz der aktuellen Entspannung anhält.