Neuer Standort Amsterdam: ISPO setzt auf globale Sportartikel-Revolution!
Messe München kooperiert mit Raccoon Media, ISPO zieht 2026 nach Amsterdam. Ziel: globaler neuester Anstrich für Sportmesse.

Neuer Standort Amsterdam: ISPO setzt auf globale Sportartikel-Revolution!
Die Messe München zieht an einen neuen Ort: Amsterdam! Grund dafür ist die strategische Partnerschaft mit der britischen Raccoon Media Group, die ab dem Jahr 2026 die operative Leitung der Ispo übernehmen wird. Diese Entscheidung folgt auf eine herausfordernde Zeit für die Sportartikelmesse, bei der die Besucher- und Ausstellerzahlen in den letzten Jahren deutlich gesunken sind. Veränderte Einkaufsgewohnheiten und das wachsende Direktgeschäft der Hersteller – ein Umstand, den selbst Branchenriesen wie Adidas, Nike und Puma zu spüren bekamen – haben die Ispo in München ins Wanken gebracht.
Wieso der Umzug nach Amsterdam? Die Ispo soll zukünftig globaler ausgerichtet werden und wird nun zu einem früheren Termin, vom 3. bis 5. November stattfinden. Die Messe findet künftig im RAI, einem der bekanntesten Veranstaltungsorte der niederländischen Hauptstadt, statt. Der neue Standort soll dazu beitragen, die Reichweite der Messe zu erhöhen und eine bessere Zugänglichkeit für internationale Teilnehmer zu schaffen. Deutschlandfunk berichtet, dass im Rahmen dieser Neuausrichtung ein Investitionsprogramm in Höhe von 3 Millionen Euro angekündigt wurde, das unter anderem die Unterstützung gemeinnütziger Organisationen zum Schutz natürlicher Umgebungen sowie ein globales Hosted Buyer-Programm zur Förderung internationaler Geschäftsbeziehungen umfasst.
Strategische Neuerungen und Events
Durch die Übernahme durch Raccoon Media Group sollen auch neue Impulse für die Ispo gesetzt werden. Mike Seaman, CEO der Raccoon Media Group, thematisiert die Notwendigkeit einer kohärenten Plattform für die Sport- und Outdoor-Industrie. Neben den erwarteten Veränderungen wird auch die Ispo Leaders’ Summit als C-Suite-Konferenz eingeführt, die bedeutende Branchenführer anzieht. Bestätigte Redner wie Jimmy Chin und Andy Rubin unterstreichen die Qualität der Veranstaltung.
Aber wie wirken sich die Veränderungen auf den Handel aus? Die Sportartikelbranche erlebt momentan einen Wandel, der durch die Digitalisierung und die voranschreitenden sozialen Medien geprägt ist. Verbraucher erwarten individuelle Ansprache und schnellere Innovationszyklen. Händler müssen sich anpassen und sowohl ihre Kommunikation als auch die Produktenwicklung auf die veränderten Konsumgewohnheiten einstellen. ispo.com beschreibt, wie wichtig es für Unternehmen ist, technologisch up-to-date zu bleiben, um sich von großen Online-Plattformen abzuheben. Die Geschwindigkeit, in der neue Trends den Fachhandel erreichen, wird sich weiter erhöhen.
Fazit: Ein neuer Ansatz für die Zukunft
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass mit dem Umzug nach Amsterdam und der neuen Partnerschaft wichtige Schritte gesetzt werden, um die Ispo in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Das erste Event nach den Veränderungen wird 2025 in München stattfinden, bevor die Messe im Jahr darauf ihr neues Zuhause in den Niederlanden findet. Die Herausforderungen des Marktes erfordern ein Umdenken und ein gutes Händchen bei der Neugestaltung der Präsentation und Organisation der Messe. Es bleibt spannend, welche Impulse die kommenden Veranstaltungen setzen werden und wie die Branche darauf reagieren wird.