Flughafen München: Autonome Rollstühle verbessern Mobilität für Reisende!
München testet ab August 2025 autonome Rollstühle am Flughafen, um Passagieren mit Mobilitätseinschränkungen den Service zu verbessern.

Flughafen München: Autonome Rollstühle verbessern Mobilität für Reisende!
Am Münchner Flughafen tut sich was! Ab sofort, genauer gesagt seit August 2025, testen der Flughafen München und Lufthansa zwei moderne, autonome Rollstühle des Herstellers WHILL. Das Projekt zielt darauf ab, den Service für fliegende Passagiere mit eingeschränkter Mobilität signifikant zu verbessern und gleichzeitig die Prozesse an diesem stark frequentierten Standort zu optimieren. Bisher war der Service für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen oft eine Herausforderung, doch diese innovativen Rollstühle könnten hier einen echten Unterschied machen.
Der Testbetrieb findet im Satellitengebäude des Terminal 2 statt, und zwar auf Ebene 04. Das Pilotprojekt wird von der Terminal 2 Gesellschaft durchgeführt, einem Joint Venture von FMG und Lufthansa, sowie Aicher Airport Services. Reisende, die den Service nutzen möchten, können sich bei Lufthansa anmelden, um von diesem kostenlosen Mobility Service profitieren zu können.
Wie funktionieren die neuen Rollstühle?
Aber was ist das Besondere an diesen Rollstühlen? Das Bedienkonzept ist denkbar einfach: Fluggäste mit eingeschränkter Mobilität werden von Personal von Aicher Airport Services zur Ausgabestelle der Rollstühle begleitet. Dort wählen sie über ein intuitives Display ihr Ziel, etwa das Abfluggate, und der Rollstuhl macht sich selbstständig auf den Weg. Dabei sorgt eine ausgeklügelte Sensorik dafür, dass Kollisionen vermieden werden und die Fahrten sicher ablaufen. Nach der Ankunft am Zielort kehrt der Rollstuhl automatisch wieder zu seinem Ausgangspunkt zurück.
Die technischen Details sind beeindruckend: Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 3,5 km/h und einer Akkulaufzeit von etwa sieben Stunden können die Rollstühle problemlos genutzt werden. Sie haben genug Platz für bis zu zehn Kilogramm Gepäck und sind mit einem Sicherheitsgurt sowie einem Notfallknopf ausgestattet. Diese Features sind nicht nur für die Sicherheit wichtig, sie fördern auch die Eigenständigkeit der Passagiere.
Reaktion auf steigende Nachfrage
Dieses Pilotprojekt reagiert auf die steigende Nachfrage nach Mobilitätshilfen am Flughafen München. Ziel ist es, den Mobility Service zu entlasten und gleichzeitig die Eigenständigkeit der Reisenden zu fördern. Langfristig ist sogar eine vollautonome Nutzung der Rollstühle angedacht, was ein spannender Schritt in Richtung smarter Technologien im Reiseverkehr wäre.
Insgesamt zeigt sich, dass der Flughafen München und Lufthansa ein gutes Händchen haben, wenn es darum geht, den Reisealltag für alle Passagiere angenehmer zu gestalten. Weitere Informationen zum Mobility Service und barrierefreiem Reisen sind online verfügbar, sodass sich interessierte Reisende vorab informieren können.
Besuchen Sie für mehr Details die Artikel von munich-airport.de sowie aerotelegraph.com für aktuelle Updates über die Entwicklungen am Flughafen München.