AfD Miesbach: Kandidaten für Kommune 2026 stehen in den Startlöchern!

AfD Miesbach: Kandidaten für Kommune 2026 stehen in den Startlöchern!
In Miesbach gibt es Bewegung in der politischen Landschaft: Der AfD-Kreisverband kündigt heute die Kandidatur für die Kommunalwahl 2026 an. Im Fokus stehen dabei zahlreiche Positionen, die von einem Landratskandidaten bis zu Kreistags- und Bürgermeisterkandidaten reichen. Diese Neuigkeiten überraschen nicht, denn der Kreisvorsitzende Thomas Widmann hat bereits eine große Kreisversammlung angekündigt, deren Beschlüsse erst im kommenden Juli konkretisiert werden sollen. Währenddessen wird die letzte Infoveranstaltung im gemütlichen Schützenwirt in Miesbach abgehalten, wo die Themen für die bevorstehenden Wahlen bereits leidenschaftlich diskutiert werden.
Was genau plant die AfD in der Region? Wie der Merkur berichtet, soll die Kreistagsliste aus „bewährten und neuen Kandidaten“ bestehen. Besonders auffällig ist, dass Jurij Kofner aus Grünwald der einzige Kandidat ist, der zum zweiten Mal antritt. Geballte Informationen kamen auch von Christina Specht und Peter Kremer, die die Möglichkeiten kommunaler Mandatsträger erläuterten, während die AfD nicht nur Kandidaten für den Kreistag, sondern auch für mehrere Gemeinden im Landkreis plant.
Zielgerichtete Positionen und Anliegen
Doch was sind die konkreten Ziele der AfD im Landkreis? Ein Blick auf die angestrebten Änderungen offenbart eine klare Haltung: Die Partei will den Neubau und den Rückbau bestehender Asylunterkünfte verhindern und lehnt Windenergieanlagen im Oberland ab. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Förderung von linksradikalen NGOs, die von den kommunalen Geldern ausgeschlossen werden sollen. Auch die Jugendzentren, insbesondere das Kulturhaus Zur Goldenen Parkband, werden von der AfD kritisch betrachtet.
Diese Maßnahmen scheinen Teil eines größeren Plans zu sein, wie er auf der Webseite des AfD-Kreisverbands Miesbach dargelegt wird. Mitglieder betonen hier, dass sie als eine Gemeinschaft bereit sind, die politische Landschaft zu verändern. Das Ziel ist es, eine echte politische Alternative zu bieten, die sich von der als „alternativlos“ wahrgenommenen Klassen abhebt. Dabei stehen Werte wie die deutsche Identität und die Familie im Vordergrund. Die AfD strebt einen Souveränen Nationalstaat an, in dem die Bürger wieder im Mittelpunkt der staatlichen Organisierung stehen.
Ein Blick über die Grenzen
Zusätzlich zu den lokalen Ambitionen ist die AfD auch auf Bundesebene aktiv. Wie das Diskurs schildert, wird ein neues Wahlprogramm für die Bundestagswahl 2025 erarbeitet, das unter anderem einen EU-Ausstieg und eine Abschaffung des Euro zum Inhalt hat. Die Partei deckt sich dabei mit klassischen Familienwerten und positioniert sich klar gegen die etablierten „Altparteien“. Auch auf innerpolitischer Ebene stehen Themen wie Sicherheit, Migration und Unterstützung der direkten Demokratie auf der Agenda. Es ist dieser Mix aus lokalen und überregionalen Anliegen, der der AfD nicht nur Kritiker, sondern auch treue Anhänger sichert.
Für alle Interessierten wird die nächste öffentliche Versammlung der AfD im Juli stattfinden, bei der weitere Details zu den Kandidaten und ihrer politischen Agenda bekannt gegeben werden. Die politischen Wasser sind also mächtig in Bewegung, und Miesbach darf gespannt sein, was da noch auf uns zukommt.