Alkoholisiert durch Kleintettau: 53-Jähriger rammt zwei Autos!

Am 11.06.2025 rammt ein alkoholisierter Fahrer in Kleintettau zwei geparkte Autos. Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs laufen.
Am 11.06.2025 rammt ein alkoholisierter Fahrer in Kleintettau zwei geparkte Autos. Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs laufen. (Symbolbild/MW)

Alkoholisiert durch Kleintettau: 53-Jähriger rammt zwei Autos!

Kleintettau, Deutschland - In der kleinen Gemeinde Kleintettau, gelegen im Landkreis Kronach, kam es am Dienstagabend, dem 11.06.2025, zu einem alarmierenden Vorfall. Ein 53-jähriger Mann, der alkoholisiert hinter dem Steuer eines Suzuki saß, rammte gleich zwei geparkte Fahrzeuge: einen BMW und einen Audi A6. Dabei entstand ein erheblicher Sachschaden von geschätzten 15.000 bis 20.000 Euro. Besonders der Audi A6 wurde stark beschädigt und ist nun nicht mehr fahrbereit, während der BMW im Heckbereich betroffen ist. Solche Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf das Thema Alkohol am Steuer, das nicht nur gefährlich, sondern auch gravierende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

Wie aus dem Bericht der Nordbayerischen Post hervorgeht, stellte die Polizei bei einem Atemalkoholtest einen alarmierenden Wert von 2,06 Promille fest. Dies bedeutet, dass der Fahrer nicht nur absolut fahruntüchtig war, sondern auch mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen muss. In Deutschland liegt die Grenze für die absolute Fahruntüchtigkeit bei 1,1 Promille, und ab 1,6 Promille wird zusätzlich eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) nötig. Im Falle des 53-Jährigen könnte ihm nicht nur die Blutentnahme, sondern auch der vorübergehende Entzug seines Führerscheins bevorstehen.

Alkohol am Steuer – Gefährliche Konsequenzen

Die Promillegrenzen in Deutschland sind klar geregelt. Nach ADAC Informationen gilt für Fahranfänger unter 21 Jahren und für Fahrgäste in der Probezeit sogar ein absolutes Alkoholverbot von 0,0 Promille. Bei einem Atemalkoholwert von 0,3 Promille wird die relative Fahruntüchtigkeit festgestellt, und ab 0,5 bis 1,09 Promille drohen Bußgelder sowie Punkte in Flensburg. Da könnten die 2,06 Promille des Mannes in Kleintettau ganz besondere Auswirkungen nach sich ziehen.

Ein weiterer Aspekt, der oft vergessen wird: Bei Unfällen unter Alkoholeinfluss kann die Versicherung zwar zahlen, ist aber befugt, bis zu 5000 Euro Regress beim Versicherungsnehmer zu verlangen. In manchen Fällen wird sogar die Teil- oder Vollkaskoversicherung in Frage gestellt.

Während der 53-Jährige nun mit Ermittlungen wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs rechnen muss, zeigt dieser Vorfall erneut, wie wichtig ein verantwortungsbewusster Umgang mit Alkohol ist. Denn alkoholisiertes Fahren bringt nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Vorfall in Kleintettau ein ernstes Beispiel dafür ist, wie schnell aus einem vermeintlich harmlosen Alkoholgenuss eine gefährliche Situation entstehen kann. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen der betroffene Fahrer zu tragen hat, und die Gemeinde kann nur hoffen, dass solche Vorfälle künftig vermieden werden.

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OrtKleintettau, Deutschland
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