Kaufbeurer Paar im Schock: Urlaub in Israel unter Raketenalarm!

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Christian Schäffler aus Kaufbeuren erlebt den eskalierenden Konflikt zwischen Iran und Israel während seiner Reise in Jerusalem.

Christian Schäffler aus Kaufbeuren erlebt den eskalierenden Konflikt zwischen Iran und Israel während seiner Reise in Jerusalem.
Christian Schäffler aus Kaufbeuren erlebt den eskalierenden Konflikt zwischen Iran und Israel während seiner Reise in Jerusalem.

Kaufbeurer Paar im Schock: Urlaub in Israel unter Raketenalarm!

Inmitten eines sich zuspitzenden Konflikts zwischen Iran und Israel verbringen einige Touristen, darunter auch Christian Schäffler aus Kaufbeuren, ungewollte Tage in Jerusalem. Der 17. Juni 2025 ist für viele Israelis ein Tag voller Angst und Unsicherheit, da die Spannung in der Region stetig wächst. Wie der Merkur berichtet, verbrachte das Paar das Wochenende in Schutzräumen, während Raketenangriffe die Nacht zum Tag werden ließen.

Die Situation ist angespannt: Mit Beginn der israelischen Luftangriffe auf iranische Militärziele und der gleichzeitigen Raketenrüstung des Irans haben viele Menschen in Israel alles andere als Ruhe. Christian Schäffler berichtet, dass sein Flug nach Hause, der für Montag geplant war, aufgrund einer Luftraumsperrung ins Wasser fiel. Um nicht völlig auf der Strecke zu bleiben, entschlossen sich Schäffler und seine Frau, mit dem Bus nach Ägypten zu reisen.

Alarm und Unsicherheit

Das Hotel, in dem sie untergebracht waren, war von der ständigen Alarmbereitschaft geprägt. In Jerusalem haben es die Menschen nur 1,5 Minuten Zeit, um in die Schutzräume zu gelangen; im Gaza-Gebiet sind es sogar nur 12 Sekunden. Mehrere Explosionen wurden in der Stadt gemeldet, doch im Schutzraum selbst, wo das Paar oft bis zu eineinhalb Stunden ausharren musste, blieb es weitgehend ruhig. Der Spiegel berichtete von mindestens 63 Verletzten während der neuesten Angriffe, und die Verluste sind auch in Iran nicht gering, wo mindestens 78 Menschen, darunter mehrere Offiziere, zu beklagen sind.

Die Wehrpflichtigen wurden von Israel mobilisiert und in voller Einsatzbereitschaft versetzt, während die Luftwaffe der IDF die Bedrohung durch iranische Raketen erfolgreich abwehrt. Gleichzeitig steigern sich die Spannungen zwischen beiden Ländern, was auch internationale Reaktionen nach sich zieht. US-Präsident Donald Trump hat in diesen kritischen Zeiten Unterstützung für Israel zugesichert, während sich Russland und Frankreich besorgt zeigen über die eskalierende Lage.

Ein Lichtblick in der Dunkelheit

Trotz der bedrückenden Umstände versuchen Schäffler und seine Reisegruppe, die Reise nicht in Gänze zu trüben. Die ursprünglich geplanten Stadtführungen und Fahrten zum Toten Meer mussten zwar gestrichen werden, doch im Rahmen ihrer „Solidaritätsreise“ der „Christen an der Seite Israels“ nehmen sie an einem Hebräischkurs teil und treffen sich mit einer deutschen Journalistin. Ziel dieser Reise ist es, den Menschen vor Ort zu zeigen, dass sie nicht alleine sind und dass es auch positive Impulse gibt. Besuche historischer Stätten, wie der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem und des Kibbuz Nir Oz, lassen sie die tragische Geschichte der Region erleben.

Für Christian Schäffler bleibt die Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft ohne radikale Islamisten bestehen. In diesen schweren Tagen kommen sich die Reisenden näher, und trotz der Bedrohung finden sie Trost beim gemeinsamen Musizieren und Beten. Dies zeigt, wie sehr der menschliche Geist in der Lage ist, auch in Situationen großer Gefahr einen Funken Hoffnung zu bewahren.