Die Radschnellverbindung München-Markt Schwaben: Eine Rad-Autobahn für alle!

Die Radschnellverbindung München-Markt Schwaben: Eine Rad-Autobahn für alle!
Markt Schwaben, Deutschland - Im Marktgemeinderat von Markt Schwaben tut sich was in Sachen Radverkehr. Heute wurde eine Entwurfsplanung für eine neue Radschnellverbindung zwischen München und Markt Schwaben vorgestellt, die nicht nur umweltfreundlich ist, sondern auch die Radfreundlichkeit in der Region steigern soll. Laut Merkur könnte diese Strecke ein wahrer Geheimtipp für Pendler werden.
Die geplante Strecke ähnelt einer „Autobahn“ für Radfahrer und ist darauf ausgelegt, die Mobilität für zwei Räder sicher und schnell zu gestalten. Sie startet in der Münchner Innenstadt, führt über verschiedene Orte wie Aschheim, Feldkirchen und Kirchheim und endet schließlich am Bahnhof in Markt Schwaben. Diese Verbindung ist nicht nur praktisch, sondern auch optimal für eine tägliche Nutzung – eine Machbarkeitsstudie hat das Potenzial von über 6.100 Nutzer*innen pro Tag ermittelt, was die geplante Route besonders attraktiv macht.
Infrastruktur und Kosten
Die Radschnellverbindung ist mit Breiten von drei bis vier Metern konzipiert, was das Überholen erleichtert – besonders für Lastenräder, Pedelecs und E-Bikes. Die Baukosten werden auf etwa 12 Millionen Euro geschätzt, wobei das Landratsamt die Planungskosten trägt, unterstützt durch mögliche Förderungen des Freistaats. München Unterwegs berichtet, dass 75 Prozent der Planungsleistungen durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) übernommen werden.
Ein zentraler Punkt der Diskussion war, wie man die FTO (Feldkirchner Tunnel Ost) überqueren kann. Dabei wird über die Möglichkeit einer Bahnbrücke nachgedacht. Im Plenum sind auch Fragen zur Streckenführung aufgetaucht: Soll der Weg nördlich oder südlich der Bahngleise verlaufen? Hier müssen die Gemeinden Markt Schwaben und Poing eng zusammenarbeiten, um die besten Lösungen zu finden.
Zukunftsvisionen
Die Planung sieht einen klaren Zeitrahmen vor: Ein Bodengutachten ist für 2025 geplant, gefolgt von den Planungen bis 2027, der Ausschreibung zur Mitte des gleichen Jahres und den Baubeginn im Frühjahr 2027. Die Fertigstellung der Strecke wird für 2028 angestrebt, was die Vision von schnellem und sicheren Radfahren zwischen München und Markt Schwaben wahr werden lassen könnte.
Ein Radschnellweg, wie dieser, setzt neue Standards für die nachhaltige Mobilität in Deutschland. Laut Mobilitätsforum sind Radschnellwege in der Regel eine umweltfreundliche Alternative für Pendler und tragen zur Reduzierung von Verkehrsbelastungen bei. Diese Entwicklungen zeigen, dass zunehmend in die Infrastruktur für Radfahrer investiert wird, was in Zukunft auch andere Regionen zum Nachahmen anregen könnte.
Insgesamt lässt sich sagen: Hier liegt ein gutes Stück Mobilität in der Luft, das nicht nur die Pendler, sondern auch die Lebensqualität vor Ort erheblich verbessern könnte. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich dieses Projekt entwickeln wird!
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Ort | Markt Schwaben, Deutschland |
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