Gebirgs- und Winterkampfschule: Gefahr durch militärische Übungen!
Das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen informiert über eine Gefechtsausbildung der Gebirgs- und Winterkampfschule im Oktober 2025.

Gebirgs- und Winterkampfschule: Gefahr durch militärische Übungen!
Die Vorfreude auf die bevorstehende Gefechtsausbildung der Gebirgs- und Winterkampfschule in Mittenwald steigt. Vom 21. bis 23. Oktober 2025 wird im malerischen Oberreintal eine intensive Schulung abgehalten, die sich auf die Herausforderungen bei Einsätzen in unwegsamem Gelände und unter extremen Wetterbedingungen konzentriert. Dabei setzt die Ausbildung moderne Technologien ein: Eine Drohne wird eingesetzt, um den Soldatinnen und Soldaten wertvolle Fähigkeiten zu vermitteln.
Besonders in solch anspruchsvolleren Umgebungen ist eine gut funktionierende Rettungskette unverzichtbar. Daher wird bei Bedarf auch ein SAR-Hubschrauber zur Unterstützung herangezogen. Der SAR-Dienst der Bundeswehr, der die Such- und Rettungsmaßnahmen in Deutschland koordiniert, sorgt dafür, dass alle sicher und schnell ins Krankenhaus gebracht werden können, wenn etwas schiefläuft. Interessanterweise führt der SAR-Dienst nicht nur die Bundeswehr, sondern es sind auch die Marine, Polizei und andere Organisationen in die Einsätze eingebunden. Die Koordination erfolgt über regionale Zentren in Münster und Glücksburg, die jederzeit eingreifen können, wenn Not am Mann ist – so berichtet die Wikipedia.
Wichtige Hinweise für die Bevölkerung
In Anbetracht der anstehenden Übungen bittet das Landratsamt Garmisch-Partenkirchen die Bevölkerung eindringlich, sich von den übenden Truppen fernzuhalten. Dies ist nicht nur eine Sicherheitsmaßnahme, sondern auch notwendig, um die Soldatinnen und Soldaten in ihrer Ausbildung nicht unnötig abzulenken. Zudem wird auf die Gefahren hingewiesen, die von möglicherweise lying gebliebenen militärischen Sprengmitteln ausgehen, die während solcher Übungen im Gelände zurückbleiben können. Wer solche Gegenstände findet, sollte unbedingt die Polizei verständigen.
Ein weiteres wichtiges Detail: Übungsschäden, die beispielsweise durch die Einsatzübungen entstehen, müssen innerhalb eines Monats nach der Übung bei der zuständigen Gemeinde gemeldet werden, es sei denn, diese Schäden wurden bereits von Schadentrupps der Streitkräfte behoben.
Für Fragen und Sorgen erreichbar
Das Luftfahrtamt der Bundeswehr steht der Bevölkerung für Fragen und Beschwerden bezüglich des Einsatzes von Militärhubschraubern zur Verfügung. Ein kostenloses Bürgertelefon ist eingerichtet und erreichbar von Montag bis Donnerstag zwischen 8 Uhr und 17 Uhr sowie Freitag von 8 Uhr bis 12:30 Uhr unter der Telefonnummer 0800 – 8620730. Darüber hinaus können Anliegen auch per E-Mail an FLIZ@bundeswehr.org gesendet werden.
Mit diesen Maßnahmen schafft die Bundeswehr eine sichere Grundlage für die anstehenden Ausbildungslehrgänge und sorgt dafür, dass sowohl die Soldatinnen und Soldaten als auch die Bevölkerung geschützt sind. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und wir dürfen gespannt auf die Ergebnisse der intensiven Gefechtsausbildung sein.