Garmisch-Partenkirchen: Günstigere Buspreise ab 2026 durch MVV-Beitritt!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Garmisch-Partenkirchen tritt 2026 dem MVV bei, senkt Buspreise und verbessert die Anbindung. Neuigkeiten zu Tarifänderungen hier!

Garmisch-Partenkirchen tritt 2026 dem MVV bei, senkt Buspreise und verbessert die Anbindung. Neuigkeiten zu Tarifänderungen hier!
Garmisch-Partenkirchen tritt 2026 dem MVV bei, senkt Buspreise und verbessert die Anbindung. Neuigkeiten zu Tarifänderungen hier!

Garmisch-Partenkirchen: Günstigere Buspreise ab 2026 durch MVV-Beitritt!

Die Bewohner von Garmisch-Partenkirchen dürfen sich auf einen spannenden Wandel im öffentlichen Nahverkehr freuen. Ab dem 1. Januar 2026 wird die Gemeinde dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) beitreten. In einer Sondersitzung hat der Gemeinderat mehrheitlich dieser Entscheidung zugestimmt, einzig Dr. Anton Hofer sprach sich gegen den Beitritt aus. Der Schritt verspricht einige positive Veränderungen für die Pendler und Busfahrer in der Region.

Die Eintritt in den MVV hat vor allem Auswirkungen auf die Ticketpreise. Ab dem kommenden Jahr sinken die Tarife für die Ortsbusse erheblich. Während eine Einzelfahrt bisher 3 Euro kostete, beläuft sich der Preis künftig auf 2,10 Euro. Auch die Streifenkarte wird günstiger und kostet in Zukunft 1,87 Euro. Neu eingeführt werden außerdem die Liniennummern: Statt 1, 2, 3 und 4 wird es künftig 321, 322, 324 und 325 geben.

Änderungen bei Monatskarten und Tickets

Obwohl die Einzelfahrten und Streifenkarten im Preis sinken, müssen sich die Nutzer auf teurere Monatskarten einstellen. Doch keine Sorge, das beliebte Deutschlandticket bleibt stabil bei 63 Euro. Faszinierend ist auch die Einführung eines 365-Euro-Jahrestickets, das speziell für Schüler und Auszubildende angeboten wird, um den Zugang zum öffentlichen Nahverkehr zu vereinfachen.

Eine Tageskarte für die Nutzung des gesamten Netzes bis nach München (Zonen M bis 11) schlägt mit 28,60 Euro zu Buche. Damit können die Bürger nun stressfreier und günstiger ins Münchner Umland reisen, wobei sie ihre Tarifzonen je nach Fahrtziel wählen können – ein Konzept, das sich bewährt hat und durch S-Bahn München weiter gefördert wird.

Finanzielle Aspekte und Zukunftsausblick

Die Umstellung auf den MVV wird für die Gemeinde mit Kosten von 32.000 Euro verbunden sein, während die jährlichen Regiekosten auf 53.000 Euro geschätzt werden. Allerdings wird auch mit Mindereinnahmen der Gemeindewerke in Höhe von etwa 120.000 Euro pro Jahr gerechnet. Diese finanziellen Einbußen wird die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen tragen müssen, um den günstigen Start des neuen Tarifsystems zu ermöglichen.

Zudem werden die Gemeindewerke den Busverkehr bis 2028 unter eigener Trägerschaft weiterführen, bevor die Verantwortung an den Landkreis übergeben wird. Verhandlungen über die Einbindung von Gästekarten befinden sich derzeit noch in der Schwebe, was für viele Urlauber von Bedeutung sein dürfte.

Mit dem neuen digitalen Tool MVVswipe, das den Ticketkauf erheblich erleichtert, können Nutzer künftig bequem mit ihrem Smartphone die besten Preise für ihre Fahrten im MVV erhalten. Durch Einchecken und Abrechnung am Ende des Tages werden spontane und flexible Reisen ohne tiefgehende Tarifkenntnisse möglich – ein großer Schritt in Richtung umweltfreundlicher Mobilität, wie auch MVV München betont.

Insgesamt stehen den Bürgern von Garmisch-Partenkirchen also spannende Zeiten bevor. Die Veränderungen im Nahverkehr versprechen nicht nur eine verbesserte Erreichbarkeit, sondern auch eine kostengünstigere Lösung für alle Reisenden in der Region.