Führende Truppen trainieren in den Bayerischen Alpen – Sicherheitswarnung!

Führende Truppen trainieren in den Bayerischen Alpen – Sicherheitswarnung!
Garmisch-Partenkirchen, Deutschland - In den Bayerischen Alpen wird’s demnächst richtig aktiv: Vom 23. bis 27. Juni 2025 steht das Training der Besatzungen von Transporthubschraubern auf dem Programm, und das mit einem klaren Fokus auf das Fliegen und Landen in alpinen Umgebungen. Laut Lra-gap.de soll in dieser Woche insbesondere das Absetzen von Gebirgsjägern und Außenlastflüge geübt werden, um die Einsatzfähigkeit in anspruchsvoller Terrain zu verbessern.
Insgesamt sind zwei NH90 Transporthubschrauber und 20 Soldaten des Transporthubschrauberregiments 30 aus Niederstetten sowie des Gebirgsjägerbataillons 233 aus Mittenwald beteiligt. Diese Helikopter, die übrigens zu den NATO-Anforderungen gehören, bieten hohe Vielseitigkeit und Robustheit, wie Airbus berichtet. Mit einem modernen Fly-by-Wire-System und einem optimierten aerodynamischen Design sind die NH90 die ideale Lösung für Einsätze in schwierigem Gelände.
Übungen im Hochgebirge
Die Übungen finden im Wettersteingebirge sowie an den bekannten Übungsplätzen in Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald statt. Dabei betont Oberstleutnant Peter Straub die besonderen Anforderungen, die an die Piloten und Besatzungen gestellt werden. Denn das Fliegen in alpinen Regionen bringt einige Herausforderungen mit sich, besonders bei unebenem Gelände und widrigen Bedingungen.
Die Helikopter sind nicht nur für den Transport von Truppen und Material zuständig, sondern kommen auch bei Katastrophenhilfen zum Einsatz. Sie bewähren sich etwa bei Hochwasser oder Waldbränden, was ihre Vielseitigkeit unterstreicht. Insgesamt sind 82 NH90 im Einsatz, die bis zu 13 Soldaten oder 2,5 Tonnen an Außenlast transportieren können. Die Besatzung besteht aus zwei Piloten und einem Bordmechaniker.
Sicherheitshinweise für die Bevölkerung
Für die Anwohner bedeutet das aktive Training allerdings auch, dass Sicherheitswarnungen beachtet werden sollten. Ein Mindestabstand von 150 Metern zu den Übungsräumen und den Bewegungen der Hubschrauber ist dringend empfohlen. Bei Starts und Landungen kann es zu gefährlichen Situationen kommen, da starke Luftströmungen und Verwirbelungen dazu führen könnten, dass Gegenstände durch die Luft geschleudert werden.
Die Bürger sind aufgefordert, die Anweisungen der Sicherheitskräfte zu beachten und bei Auffinden von möglicherweise gefährlichen militärischen Sprengmitteln die Polizei zu verständigen. Für Fragen oder Anregungen steht ein kostenloses Bürgertelefon unter 0800 – 8620730, Montag bis Donnerstag von 8:00 bis 17:00 Uhr und Freitag von 8:00 bis 12:30 Uhr, bereit. Zudem kann man per E-Mail an FLIZ@bundeswehr.org Kontakt aufnehmen.
Die Übungen sind ein wichtiger Bestandteil der militärischen Ausbildung, und wie Merkur berichtet, wird auch in diesem Jahr im Rahmen der Vorführungen auf die Trainingsbedingungen für das alpine Terrain geachtet. Dabei muss die gesamte Besatzung hochkonzentriert sein, um die komplexen Szenarien, die sich beim Fliegen in den Bergen ergeben können, zu meistern.
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Ort | Garmisch-Partenkirchen, Deutschland |
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