Greuther Fürth zieht die Reißleine: Trainer Kleine muss gehen!

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SpVgg Greuther Fürth trennt sich von Trainer Thomas Kleine nach dürftigen Leistungen in der 2. Bundesliga. Suche nach Nachfolger läuft.

SpVgg Greuther Fürth trennt sich von Trainer Thomas Kleine nach dürftigen Leistungen in der 2. Bundesliga. Suche nach Nachfolger läuft.
SpVgg Greuther Fürth trennt sich von Trainer Thomas Kleine nach dürftigen Leistungen in der 2. Bundesliga. Suche nach Nachfolger läuft.

Greuther Fürth zieht die Reißleine: Trainer Kleine muss gehen!

Die SpVgg Greuther Fürth hat einen klaren Schnitt gemacht und sich von Chefcoach Thomas Kleine getrennt. Die Entscheidung fiel nur zwei Tage nach der enttäuschenden 0:3-Niederlage gegen Bochum, die das Team auf einen Abstiegsplatz katapultierte. Aktuell stecken die Fürther im Tabellenkeller und haben mit 37 Gegentoren die schlechteste Defensive der zweiten Bundesliga. Nach elf Spieltagen steht die Mannschaft bei nur 13 Punkten.

Wie kicker berichtet, wurde die Trennung auch durch einen angekündigten „Kassensturz“ des Sportdirektors Stephan Fürstner beeinflusst. Der vereinspolitische Druck der letzten Wochen, insbesondere nach nur einem Sieg aus den letzten neun Spielen, war zu groß geworden. Kleine hatte die Trainerposition ursprünglich interimistisch im Mai 2025 übernommen und schaffte es, das Team auf Rang 13 zu führen, nachdem er Jan Siewert abgelöst hatte.

Abstiegskampf und Defensive sorgen für Unruhe

Die Situation der SpVgg Greuther Fürth hat sich in der aktuellen Saison drastisch verschlechtert. Nach einem vielversprechenden Saisonstart mit einem Sieg gegen Dresden folgten zahlreiche Rückschläge, die zum Verlust der sportlichen Identität führten. Laut BR hat das Team die meisten Gegentore in der Liga kassiert und zeigt sich in der Defensive erschreckend anfällig. Dies alles führt dazu, dass die Mannschaft nicht nur im Abstiegskampf steckt, sondern auch noch auf die Tore von weniger erfolgreichen Mannschaften angewiesen ist, um den Klassenerhalt zu sichern.

Zusätzlich zu Thomas Kleine wurden auch Co-Trainer Milorad Pekovic und Marco Konrad freigestellt. Die offizielle Bestätigung der Trennung steht noch aus, doch die Vorbereitungen für das nächste Spiel laufen bereits auf Hochtouren. Der Nachfolger von Kleine soll beim bevorstehenden Derby am Sonntag gegen den 1. FC Nürnberg auf der Trainerbank sitzen.

Ein Blick auf die Trainerwechsel in der 2. Bundesliga

Trainerwechsel sind in der zweiten Bundesliga an der Tagesordnung. Wie 90min feststellt, haben auch andere Vereine in diesem Jahr Rückschläge durch Trainerwechsel erlebt, um der sportlichen Misere entgegenzuwirken. Eine Vielzahl an Clubs, darunter Darmstadt 98 und der Hamburger SV, hat frühzeitig Entscheidung getroffen, um neue Impulse zu setzen und ihre Ziele zu erreichen.

Für Fürth kommt dieser Schritt jedoch so spät, dass die Zeit drängt, um im Abstiegskampf die Wende herbeizuführen. Der Druck ist enorm und die kommenden Wochen könnten entscheidend dafür sein, ob das Team das Ruder noch herumreißen kann. Die kommenden Spiele werden nun zeigen, ob die Suche nach einem neuen Trainer und die damit verbundenen Umstellungen auf dem Platz die gewünschte Wirkung zeigen.