Fürth am Abgrund: Rückrunde als letzte Chance für den Klassenerhalt!
Greuther Fürth als Vorletzter in der 2. Liga: Trainerwechsel, Defensive im Fokus und Hoffnung auf eine bessere Rückrunde.

Fürth am Abgrund: Rückrunde als letzte Chance für den Klassenerhalt!
Jetzt wird es ernst für die Spielvereinigung Greuther Fürth. Vor dem bevorstehenden Rückrundenstart ist die Lage des Teams prekär. Julian Green, einer der Schlüsselspieler, nimmt die Tabellenlage jedoch nicht auf die leichte Schulter. „Im Winter ist die Tabelle nicht wichtig, das schauen wir uns erst im Sommer an“, betont er Borkener Zeitung. Aber die Realität sieht anders aus: Mit nur vier Siegen aus 17 Spielen hat die Mannschaft die schwächste Hinrunde seit dem Wiederaufstieg in die 2. Liga vor 28 Jahren absolviert. Aktuell stehen sie auf dem vorletzten Platz und haben mit 44 Gegentoren die meisten in der Liga kassiert.
Der Trainerwechsel ist ein weiterer Punkt in dieser turbulenten Phase. Thomas Kleine musste nach 14 Spielen gehen und Heiko Vogel übernahm die Verantwortung. In den ersten drei Spielen unter seiner Leitung hat das Team jedoch nur einen Punkt aus möglichen neun geholt, dabei kassierten sie gleich sieben Gegentore. Trotzdem zeigt die Mannschaft trotz dieser Rückschläge immer wieder Kampfgeist. „Wir müssen endlich lernen, in Führung zu gehen“, fordert Green und spricht damit ein zentrales Problem an: In 13 der 17 Spiele geriet die SpVgg in Rückstand und konnte keines dieser Spiele gewinnen, lediglich dreimal holte man ein Unentschieden MarktSpiegel.
Herausforderungen und Ziele
In der Winterpause liegt der Fokus klar auf der Defensive. Sportdirektor Stephan Fürstner äußerte seine Unzufriedenheit mit der bisherigen Platzierung und der Flut an Gegentoren, die die Mannschaft in der Hinrunde kassiert hat. „Die kommenden Spiele sind die absolute Crunchtime“, warnt er. Das Team muss dringend seine Abwehr stabilisieren, um den Abstieg zu vermeiden und wieder in die Erfolgsspur zu kommen. Sowohl die Spieler als auch die Verantwortlichen sind sich einig, dass hier Handlungsbedarf besteht.
Greuther Fürth hat sich entschieden, während der Winterpause in Fürth zu bleiben und am 3. Januar die Vorbereitung zu starten, ohne ins Trainingslager zu reisen. Diese Entscheidung soll es dem Trainer ermöglichen, schneller an den grundlegenden Defensivstrategien zu arbeiten, die Heiko Vogel im Training vermitteln möchte. Das erste Spiel der Rückrunde findet Mitte Januar gegen Dynamo Dresden statt, der aktuell den letzten Platz belegt. Weitere Gegner in der Rückrunde sind Braunschweig, Kiel und Magdeburg – alles Teams, die ebenfalls in der unteren Tabellenhälfte angesiedelt sind Transfermarkt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Situation für die SpVgg Greuther Fürth angespannt ist, doch Julian Green sieht auch Potenzial für die Rückrunde. „Wenn wir die Defensivarbeit verbessern, können wir noch viele Punkte holen“, schaut er optimistisch in die Zukunft. Ob dieser Optimismus Früchte trägt, zeigt sich schon bald.