Drama in der Nachspielzeit: Braunschweig besiegt Fürth mit Elfmeter!

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Die SpVgg Greuther Fürth verliert in der 2. Bundesliga gegen Eintracht Braunschweig nach dramatischem Elfmeter in letzter Minute.

Die SpVgg Greuther Fürth verliert in der 2. Bundesliga gegen Eintracht Braunschweig nach dramatischem Elfmeter in letzter Minute.
Die SpVgg Greuther Fürth verliert in der 2. Bundesliga gegen Eintracht Braunschweig nach dramatischem Elfmeter in letzter Minute.

Drama in der Nachspielzeit: Braunschweig besiegt Fürth mit Elfmeter!

Die Partie zwischen Eintracht Braunschweig und der SpVgg Greuther Fürth am 11. August 2025 bot alles, was das Fußballherz begehrt: Spannung, Dramatik und einen schockierenden Schluss. Die Begegnung endete mit einem 3:2-Sieg für Braunschweig, der erst in der Schlussminute durch einen Elfmeter entschieden wurde, der Diskussionen auslösen dürfte.

Bereits in der 16. Minute konnten die Gäste aus Fürth jubeln: Felix Klaus brachte die SpVgg mit einem präzisen Schuss in Führung, nachdem Noel Futkeu ihn gut in Szene gesetzt hatte. Der VAR prüfte den Treffer auf Abseits, erkannte jedoch keine Regelwidrigkeit und ließ das Tor gelten. Doch Braunschweig zeigte sich keineswegs geschockt. Im Gegenteil: In der 32. Minute brachte Lukas Frenkert mit dem ersten Torschuss des Spiels die Hausherren zurück ins Spiel und glich zum 1:1 aus. Unmittelbar darauf, in der 34. Minute, drehte Erencan Yardımcı die Partie mit einem weiteren Treffer und stellte auf 2:1 für Braunschweig.

Ein Spiel voller Wendungen

Die zweite Halbzeit gehörte zunächst den Fürthern, die alles versuchten, um den Ausgleich zu erzielen. Doch trotz etlicher Versuche, etwa durch Felix Futkeu, scheiterten sie immer wieder am fähigen Torwart Hoffmann. Es schien, als könnte die Mannschaft den späten Ausgleich nicht mehr finden, bis plötzlich in der 88. Minute Felix Higl, mit einem Kopfball, Fürth erneut ins Spiel brachte. Ein Befreiungsschlag, der jedoch in der Nachspielzeit in eine dramatische Wendung mündete.

Jomaine Consbruch handelte sich in der Nachspielzeit einen Elfmeter ein, als er Sebastian Polter im Strafraum am Trikot zog. Polter stellte sich der Aufgabe und verwandelte den Elfmeter ganz cool – der 3:2-Sieg für Braunschweig war unter Dach und Fach. Ein vermeintliches 4:2 durch Fabio Di Michele Sanchez, der ins leere Tor traf, wurde vom VAR nach fünf Minuten nach Ablauf der Nachspielzeit jedoch annulliert, was die hitzige Debatte um den VAR anheizte.

Der VAR im Mittelpunkt der Diskussion

Die Diskussion über den VAR wird auch in dieser Saison weitergeführt. Wie der DFB-Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich kürzlich berichtete, gab es in der 2. Bundesliga zwar 99 korrekte Eingriffe, jedoch auch acht falsche, ohne dass es zu Fehlentscheidungen kam, weil die Schiedsrichter in ihren korrekt erkannten Situationen blieben. Die durchschnittliche Dauer eines VAR-Checks beträgt in der 2. Liga 100 Sekunden, an die wir uns nach wie vor gewöhnen müssen.

Die Schiedsrichter und die technischen Helfer freuen sich jedoch, dass die korrekten Interventionen in dieser Saison sowohl in der ersten als auch in der zweiten Bundesliga überwogen. Dies soll in den kommenden Spielen weiterhin so bleiben, um das Vertrauen in den VAR zu stärken – ein System, das nach wie vor polarisiert und immer wieder für spannende Debatten sorgt.

Für die Anhänger der beiden Clubs war die Partie zweifellos ein emotionales Erlebnis, das viele von ihnen noch lange in Erinnerung behalten werden. So ist Braunschweig am Ende als Sieger hervorgegangen und hat der SpVgg Greuther Fürth in der ersten Ligabegegnung der neuen Saison einen herben Rückschlag beschert.

Für weitere Informationen zu den Entscheidungen des VAR und deren Auswirkungen auf die Spiele und Vereine, siehe BR, Kicker und IG Schiedsrichter.